"Mit der normalen Fahrkarte des Verkehrsbetriebes und unabhängig vom Verkehrsgeschehens auf der Straße ein "Stockwerk höher" schnell von A nach B fahren. Das ist die Idee, die hinter urbanen Seilbahnen steckt. Eine besondere Stärke von Seilschwebebahnen ist die Möglichkeit zur relativ einfachen Überwindung von topographischen Hindernissen, wo Busse und Bahnen zu Umwegen gezwungen wären oder massve Eingriffe für die erforderliche bodengebundene Infrastruktur nötig würden."
Mit diesen Worten begrüßte die ehemalige bayrische Verkehrsministerin Kerstin Schreyer im Jahr 2021 das Vorhaben des Landkreises München, verschiedene Trassen auf ihre Eigung für eine Seilbahn hin untersuchen zu lassen.
Seilbahnen bieten im urbanen Raum hinsichtlich Energieverbrauch, Lärmbelästigung und Platzbedarf im Straßenraum einige Vorteile. Während in verschiedenen Städten Südamerikas Seilbahnen seit Jahren im großen Maßstab ihren Beitrag zur urbanen Mobilität leisten, sucht man derartige Projekte in Deutschland vergebens. Studierende der Jade Hochschule werden sich im Sommersemester 2024 mit der Fragestellung auseinandersetzen, inwieweit eine Seilbahn in das Oldenburger Verkehrsgeschehen integriert werden kann. Die Ergebnisse dieser Analyse und hoffentlich spannende Handlungsvorschläge werden an diesem Abend von den Studierenden vorgestellt.
Fragen und ausführliche Diskussionen aus und mit dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht.
Über die Veranstaltungsseite des Schlauen Hauses können Sie sich bei dieser Veranstaltungen anmelden. Die Veranstaltungen sind eintrittsfrei.