Kein Platz für Antisemitismus und Gewalt

Die Jade Hochschule ist ein weltoffener Ort. Menschen aus mehr als 80 Nationen studieren, arbeiten und leben zusammen auf unserem Campus. Wir verstehen unsere Hochschule als einen Ort der Vielfalt und des gewaltfreien Miteinanders. Antisemitismus und Diskriminierung hingegen haben keinen Platz an der Jade Hochschule.

Das betrifft Inhalte, die den Terror der Hamas gutheißen oder relativieren, das Existenzrecht Israels in Frage stellen sowie Jüdinnen und Juden insgesamt angreifen. Aber auch ausgrenzendendes Verhalten gegenüber Menschen palästinensischer Herkunft sowie insgesamt rassistische Diskriminierung dulden wir an der Jade Hochschule nicht.

Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenhaltes und unserer Demokratie. Dafür tragen wir an der Jade Hochschule gemeinsam die Verantwortung.

Wir alle sind zur Aufmerksamkeit diesbezüglich aufgerufen. Publikationen in allen gängigen Kommunikationskanälen – inklusive social media – sollten wir kritisch hinterfragen und im Zweifel Vertrauenspersonen an der Hochschule über diskriminierende und antisemitische Inhalte in Kenntnis setzen.

Die Hochschulleitung
Prof. Dr. Manfred Weisensee
Dr. Bert Albers
Prof. Dr. Juliane Benra
Prof. Dr. Holger Saß
Prof. Dr. Hero Weber

Beauftragte für Antirassismus und Ausgrenzungsfragen

Sabine Ahlers am Campus Wilhelmshaven
Dr. Julia Blandfort am Campus Oldenburg und Campus Elsfleth

Zusätzliche Informationen:

Zitat des HRK Präsidenten Professor Dr. Walter Rosenthal:
„Wir dulden keine Gewalt, weder verbal noch physisch, keinen Antisemitismus, keinerlei Ausgrenzung – auch nicht gegen Studierende und Mitarbeitende palästinensischer Herkunft, die sich aktuell ebenfalls Sorgen machen.“ (Hochschulrektorenkonferenz: „HRK fordert entschiedenes Eintreten gegen Antisemitismus an Hochschulen“, 15.11.2023

Quelle: HRK Kein-Platz-fuer-Antisemitismus.pdf [18.12.2023]

Definition Antisemitismus:

 „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen. Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein.“ (Auswärtiges Amt: Bundesregierung unterstützt internationale Arbeitsdefinition von Antisemitismus, 22.09.2017

Quelle: Auswärtiges Amt [18.12.2023]