Künstliche Intelligenz an der Jade Hochschule

Die Jade Hochschule erkennt an, dass Künstliche Intelligenz (KI) in der Zukunft Lehre, Studium und Forschung stark beeinflussen und verändern wird. Durch eine offene Diskussion zur Nutzung künstlicher Intelligenz sollen eine stabile Entscheidungsgrundlage und ein Raum für zukunftsweisende Veränderungen geschaffen werden. Es werden ethische, rechtliche und ökonomische Aspekte sowie Aspekte der Nachhaltigkeit betrachtet. Die Jade Hochschule trägt durch ihren öffentlichen Bildungsauftrag eine Mitverantwortung, aktiv KI-Kompetenzen als sogenannte „Future Skills“ in die Ausbildung ihrer Studierenden sowie in die Forschung sinnvoll und verantwortungsvoll zu integrieren. Sie setzt darüber hinaus KI in ihrer eigenen Verwaltung nutzbringend ein.

Definition Künstliche Intelligenz

„Künstliche Intelligenz beschreibt Informatik-Anwendungen, deren Ziel es ist, intelligentes Verhalten zu zeigen. Dazu sind in unterschiedlichen Anteilen bestimmte Kernfähigkeiten notwendig: Wahrnehmen, Verstehen, Handeln und Lernen. Diese vier Kernfähigkeiten stellen die größtmögliche Vereinfachung eines Modells zur modernen KI dar.“

(Quelle: BITKOM)

KI-Forschungsprojekte

  • AUTOmatisierte, ganzheitliche Nutzung von FertigungsDATen (AUTODAT) - Ziel der Jade Hochschule ist es, den Projektpartner Premium AEROTEC bei AUTODAT mit den Kompetenzen in den Bereichen Informationsmodellierung, Condition Monitoring und User Experience Design zu unterstützen, um die Prozesskette und den Informationsfluss bei Fräsprozessen zu optimieren und wirtschaftliche Vorteile zu erreichen.
  • Data-Driven Health (DEAL) - Ziel des Projektes DEAL ist der nachhaltige Ausbau von Strukturen und Expertise in der datengestützten und -getriebenen Gesundheitsforschung an der Jade Hochschule.
  • Flächendeckende Abgrenzung von kleinräumigen Eignungsgebieten für die Wärmeplanung (FLAKE) - Das Projektvorhaben FLAKE liefert einen Beitrag zur Standardisierung und Automatisierung der Wärmeplanung.

Weitere Forschungsprojekte mit KI-Relevanz finden Sie in unserer Forschungsdatenbank.

Nachwuchsförderung

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme KI-Nachwuchs@FH erhielt die Jade Hochschule eine Förderung für das Projekt CoSAIR. CoSAIR steht für Collaborative Spatial Artificial Intelligence in Realtime, was so viel bedeutet wie „gemeinschaftliche Entwicklung Künstlicher Intelligenz basierend auf Daten mit Raumbezug, die simultan anfallen können“. Im Ergebnis wird eine maßgeschneiderte und in dieser Form einzigartige Plattform realisiert, die als Referenz für andere Hochschulen dienen kann.

„Wir wollen mit der neuen Infrastruktur die Bedingungen für zukünftige Forschungsaktivitäten für unsere Studierenden, kooperativ Promovierenden und wissenschaftlich Mitarbeitenden verbessern und damit als Hochschule wesentlich zur Förderung des KI-Nachwuchses beitragen."
Prof. Dr. Sascha Koch, Projektleiter.

Künstliche Intelligenz in Studium und Lehre

Lehrende

In der Lehrwerkstatt finden Lehrende Angebote zu Schulungen und Trainings zum Thema „Künstliche Intelligenz“. Außerdem gibt es Austauschformate zu den Themen „digitales Lehren“ und „KI in der Lehre“.

Studierende

Das Kursangebot für Studierende bietet ebenfalls ein breites Spektrum an Kursen und Angeboten zu digitalen Kompetenzen. Einrichtungen wie das Lehr- und Lernzentrum oder die Bibliothek bereiten aktuelle Themen für Hochschulangehörige auf und vermitteln das Wissen zur Ergänzung des Studiums und darüber hinaus.

ChatGPT für Hochschulangehörige

Die Jade Hochschule bietet Hochschulangehörigen das webbasierte Interface HAWKI an. Es ermöglicht die Nutzung von ChatGPT anonymisiert und kostenfrei über den Hochschul-Login.

Im Moodle-Kurs zu HAWKI wird die Nutzung der Schnittstelle in einem Video erklärt. Außerdem befinden sich dort die „Leitlinien zur Nutzung generativer KI-Tools an der Jade Hochschule“ sowie der „Leitfaden zum Nachweis der Nutzung generativer KI-Tools und zu deren Zitation“.

HAWKI wurde im Interaction Design Lab der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK) entwickelt, um Hochschulangehörigen die Möglichkeit zu geben, KI in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren und in eine Diskussion über den Einsatz von KI einzusteigen.