Speeding up Sustainability Skills in Tourism

Tourismus und Freizeit sind wichtig für die Wirtschaft unserer Region. Doch Touristen belasten Ressourcen wie Wasser, Energie und die Entsorgungsinfrastruktur stark. Dies führt zu Konflikten und beeinträchtigt die Lebensqualität der lokalen Gemeinschaften. Der schnell wachsende Tourismussektor, besonders an Küstenregionen, verstärkt den Druck auf diese Ressourcen. Es ist dringend nötig, den Tourismussektor neu zu denken und nachhaltig zu gestalten.

Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) im Tourismussektor möchten nachhaltiger werden. Sie wissen jedoch oft nicht, wo sie anfangen sollen. Probleme sind die Finanzierung, veraltete Vorschriften, unklare Richtlinien und ein Mangel an notwendigen Fähigkeiten.

Das 3ST-Projekt zielt darauf ab, diese Herausforderungen anzugehen. Es werden zwei Zielgruppen angesprochen: öffentliche Behörden und KMU im Tourismusbereich. Das Ziel ist, lokale Kooperationsmodelle zu schaffen. Diese Modelle sollen den nachhaltigen Übergang beschleunigen und KMU unterstützen.

3ST will die Fähigkeiten der Beteiligten stärken, nachhaltige Tourismusmodelle umzusetzen. Dazu werden Trainings, Coaching und neue Formen der Zusammenarbeit angeboten. In die Projekte werden lokale Behörden, Entwicklungsagenturen, der Bildungssektor, die Zivilgesellschaft und KMU eingebunden. Auch indirekt beteiligte Akteure wie der Bausektor und Lieferanten sind Teil davon. Die Ansätze werden international getestet und an lokale Gegebenheiten angepasst. Ziel ist es, übertragbare Modelle für den gesamten Nordsee-Raum zu entwickeln.