Maschinenbau (M. Eng.) - in der Reakkreditierung
Der Studiengang befindet sich in der Reakkreditierung durch die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur ZEvA mit Sitz in Hannover.
Die Informationen auf diesen Webseiten begleiten den Reakkreditierungsprozess.
Bewerbung
Die Bewerbung für den Masterstudiengang Maschinenbau findet online über eCampus statt. Erst registrieren, dann bewerben.
Eine Bewerbung für den Masterstudiengang Maschinenbau ist zum Sommer- und Wintersemester möglich.
Bewerbungszeiten
Wintersemester: 1. Juni bis 5. Oktober jeden Jahres
Sommersemester: 1. Dezember bis 15. März jeden Jahres
Zulassungsvoraussetzungen
Als Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang Maschinenbau muss z. B. der Bachelorabschluss Maschinenbau mit 240 ECTS der Jade Hochschule vorliegen.
Die besonderen Zugangsvoraussetzungen und die Zugangsvoraussetzungen mit anderen Abschlüssen regelt die Zugangsordnung.
Ein Zugangspraktikum für den Masterstudiengang Maschinenbau ist nicht erforderdlich.
Ausländische Studienbewerber_innen
Ausländische Studienbewerber_innen, die ihren Schulabschluss oder ihren Hochschulabschluss im Ausland erworben haben oder Deutsche Studienbewerber_innen, die ihren Schulabschluss oder ihren Hochschulabschluss im Ausland erworben haben (Ausnahme: deutsche Auslandsschule) bewerben sich über uni-assist.
Deutschkenntnisse für ausländische Studienbewerber_innen
Gemäß § 1 (4) der Immatrikulationsordnung der Jade Hochschule kann die Immatrikulation bei Bewerber_innen mit einem als gleichwertig anerkannten ausländischen Vorbildungsnachweises davon abhängig gemacht werden, dass die Bewerber_innen über ausreichende Kenntnisse in der deutschen Sprache verfügen. Diese sind dann durch eine Deutschprüfung nachzuweisen. Zur Übersicht über die erforderlichen Deutschkenntnisse.
Studieninhalte
Wie der Bachelorstudiengang Maschinenbau ist der Masterstudiengang Maschinenbau ebenso anwendungsorientiert konzipiert und passt damit zu den anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Fachbereichs, die ihn maßgeblich definieren. Anwendungsorientierte Forschung ist ein Markenzeichen der Jade Hochschule und spiegelt sich in den konkreten Projekttiteln wider. Eine zentrale Rolle spielen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der beteiligten Professor_innen, die ihre Spezialgebiete in den angebotenen Modulen aufgreifen, zur Mitarbeit bei ihren Projekten anregen und die konkrete Möglichkeit dazu in den im Curriculum ausdrücklich vorgesehenen Projektarbeiten und der Masterarbeit eröffnen. Hierfür gilt es, zielgerichtet die theoretischen Grundlagen zu erwerben, den Stand der Technik zu ermitteln, Entwicklungsarbeit zu leisten, die Ergebnisse angemessen darzustellen, Teamarbeit zu üben, Projektplanung zu betreiben usw. Die Projekte sind aktuell und relevant und veranlassen eine angemessene Beschäftigung auch mit den notwendigen theoretischen Grundlagen.
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Abbildung: Studienstruktur des Masterstudiengangs Maschinenbau |
Die Struktur des Studiengangs wurde eingehend im obigen Abschnitt beschrieben. Neben ingenieurwissenschaftlichen Basismodulen greift der Studiengang zwei Spezialgebiete auf. Werden Module aus einem fachlichen Spezialisierungsgebiet absolviert, so wird die abgeschlossene Spezialisierung im Zeugnis bescheinigt. Darüber hinaus kann eine individuelle Spezialisierung ohne Bescheinigung im Zeugnis gewählt werden. Die fachlichen Spezialisierungen sind exemplarisch, sollen die physikalisch-technischen Grundlagen in bestimmte Richtung vertiefen und vor allem die Arbeit an aktuellen Projekten erfahrbar machen. Hierfür gilt es, zielgerichtet die theoretischen Grundlagen zu erwerben, den Stand der Technik zu ermitteln, Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu leisten, die Ergebnisse angemessen darzustellen, Teamarbeit zu üben, Projektplanung zu betreiben usw.
Im ersten Semester haben die Studierenden umfangreiche Wahlmöglichkeiten und müssen dabei im Bereich Ingenieurwissenschaftliche Basismodule 15 ECTS, im Bereich Fachliche Spezialisierung 10 ECTS und im Bereich Fachübergreifende Qualifikation 5 ECTS erreichen. Den genannten Bereichen sind die folgenden Module zugeordnet:
Ingenieurwissenschaftliche Basismodule (15 ECTS)
Der Masterstudiengang vertieft die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse mit dem Anspruch, die Anforderungen für eine künftige Tätigkeit in Forschung und Entwicklung zu erfüllen. In diesem Bereich wählen die Studierenden drei der angebotenen Module aus:
- Numerische Mathematik (5 ECTS)
- Wissenschaftliches Arbeiten (5 ECTS)
- Prozessoptimierte neue Fertigungstechniken (5 ECTS)
- Numerische Modellierung und Simulation für Ingenieure (5 ECTS)
- Festigkeit / FEM (5 ECTS)
Fachliche Spezialisierung (10 ECTS):
Die fachlichen Spezialisierungen können je nach aktueller wissenschaftlicher Lage und gesellschaftlichem Interesse durch einen Beschluss des Fachbereichsrates angepasst werden. In diesem Bereich wählen die Studierenden zwei der angebotenen Module aus. Die Eingruppierungen dienen nur der fachlichen Orientierung, d.h. die Module können in beliebiger Kombination ausgewählt werden:
Modellierung und Simulation:
- Energietechnische Prozesssimulation (5 ECTS)
- Fluiddynamik / CFD (5 ECTS)
- Compact Modeling of Large Scale Dynamical Systems (5 ECTS)
Produktion und Fertigung:
- Umformtechnik (5 ECTS)
- Lasermaterialbearbeitung (5 ECTS)
- Fertigung von Flugzeugtriebwerken (5 ECTS)
Individuell
- Agile Produktentwicklung (5 ECTS)
- Gasmotoren (5 ECTS)
- Informationsmanagement in der Produktentwicklung (5 ECTS)
- Konstruieren mit Kunststoffen (5 ECTS)
- Elastomertechnik (5 ECTS)
- Stahlbau (5 ECTS)
Fachübergreifende Qualifikation (5 ECTS)
In diesem Bereich wählen die Studierenden ein Modul aus:
- Führungsaufgaben des Ingenieurs (5 ECTS)
- Kommunikationskompetenzen und Konfliktmanagement (5 ECTS)
- Forschungsprojekt (5 ECTS)
- Überfachliches, interdisziplinäres Projekt (5 ECTS)
- Schlüsselqualifikation (5 ECTS)
Im zweiten Semester wird die Masterarbeit im Umfang von 30 ECTS erstellt, die eine selbständige wissenschaftliche Arbeit zu einem komplexen und umfangreichen technischen Thema unter Anleitung zum Abschluss des Studiums beinhaltet, die sorgfältig geplant, erfolgreich durchgeführt und angemessen dokumentiert werden muss.
Kontakt
Neben dem Studiengangsbeauftragten Prof. Dr.-Ing. Peter Charles gibt es noch viele weitere Informations- und Unterstützungsangebote:
- Erstsemesterinformationen
- Gleichstellungsstelle und der Vertrauensrat - Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt.
- Hochschulbibliothek
- Hochschulrechenzentrum
- Immatrikulationsamt - Bewerbung, Zulassung, Beurlaubung, Exmatrikulation
- International Office - Studium im Ausland, Kontakt für ausländische Studierende
- Prüfungsamt - Prüfungszeiträume, Prüfungsordnungen
- Psychologische Beratungsstelle des Studentenwerks - Krisenberatung
- Weitere Hilfen für den Studienalltag, Pläne, Links und Tipps zur Freizeitgestaltung.
- Zentrale Studienberatung - Orientierungshilfen, Lernunterstützung, Krisenberatung
Qualifikationsziele
Qualifikationsziele und Abschlussniveau (§ 11 Nds. StudAkkVO)
Im Zuge dieser Reakkreditierung wurde das Studienangebot mit der Zielsetzung weiterentwickelt, den aktuellen Anforderungen des Ingenieurprofils der Zukunft zu entsprechen und die Absolvent_innen in die Lage zu versetzen, in ihren zukünftigen Arbeitsumgebungen (KMU, Behörden, Großbetriebe) einen konstruktiven Beitrag zu leisten. Unter Berücksichtigung der vom Akkreditierungsrat definierten Qualifikationsziele (Drs. AR 20/2013) werden von dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften die Qualifikationsziele der künftigen Absolvent_innen in zwei Ebenen definiert: in der Grundebene und der darüberliegenden Ebene der fachrichtungsspezifischen Qualifikation.
Die Grundebene definiert fachrichtungsübergreifende Qualifikationen: Grundfähigkeiten eines Ingenieurs/einer Ingenieurin und seine/ihre überfachlichen Kompetenzen.
Wissenschaftliche Befähigung
Die wissenschaftliche Ausbildung im Fachbereich Ingenieurwissenschaften folgt dem Prinzip des anwendungsorientierten Lehrens und Lernens, das die Studierenden während des Vertiefungsstudiums oder im Praxissemester bzw. der Praxisphase in das Arbeitsumfeld der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung einführt. Dieses Qualifikationsziel gibt unseren Absolvent_innen langfristig die Perspektive, Stellen in Führungspositionen zu besetzen.
Die Absolvent_innen der Studiengänge Maschinenbau
- haben ein breites und integriertes Wissen und Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen auf dem Gebiet des jeweiligen Studiengangs nachgewiesen. Ihr Wissen entspricht dem Stand der Fachliteratur und schließt zugleich vertiefte Wissensbestände des aktuellen Stands der Forschung auf dem gewählten Spezialisierungsgebiet ein.
- beherrschen die notwendigen ingenieurwissenschaftlichen Methoden und verfügen über ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Prinzipien sowie über Methodenkompetenz auf dem Gebiet des Studiengangs Maschinenbau.
- sind in der Lage, selbständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten und damit ihr Wissen im ingenieurwissenschaftlichen Bereich selbständig zu erweitern und zu vertiefen.
- beherrschen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und können fachbezogene Positionen und Problemlösungen formulieren und argumentativ verteidigen.
- können technisch-wissenschaftlich fundierte Berichte erstellen.
- sind in der Lage, sich sowohl mit Fachvertretern als auch mit Laien über Informationen, Ideen, Probleme und Lösungen auszutauschen.
- haben ein Bewusstsein für ihre Verantwortung im Kontext der nachhaltigen Produktgestaltung entwickelt. D.h. sie wissen, dass Energie- und Ressourcenkreisläufe über den gesamten Produktlebenszyklus geschlossen werden müssen, um die bekannten mehrdimensionalen Umweltprobleme nachhaltigen Handelns zu adressieren.
- können einschätzen, welches Potential die sog. „Future Skills“ wie Industrie 4.0, Digitalisierung und KI-Anwendungen bieten.
- können als Ingenieur_innen die Auswirkungen von Entwicklungen unter fachlichen, gesellschaftlichen und ethischen Gesichtspunkten bewerten.
Berufsbefähigung
Die Befähigung zur qualifizierten Erwerbstätigkeit wird erreicht, indem die Studierenden sich eine individuelle fachliche Spezialisierung erarbeiten, welche sie zu Experten in ingenieurwissenschaftlichen Fragen macht. Dabei ist die starke Verflechtung von theoretischen Studieninhalten, experimenteller Laborarbeit und anwendungsorientierten Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung (z.B. in Praxisphasen, der Bachelor- oder Masterarbeit) in unterschiedlichen technischen Themenbereichen während der gesamten Studienzeit zu berücksichtigen.
Die Absolvent_innen der Studiengänge Maschinenbau
verfügen über instrumentelle Kompetenz, womit sie ihr Expertenwissen und -verständnis in ihrer Tätigkeit oder ihrem Beruf anwenden und Problemlösungen und Argumente in ihrem Fachgebiet erarbeiten und weiterentwickeln können.
- sind in der Lage, autonom ingenieurwissenschaftliche, anwendungsorientierte Projekte zu planen und durchzuführen.
- sind vertraut mit Fragestellungen der Arbeitssicherheit.
- verfügen über kommunikative Kompetenzen und können technisch-wissenschaftliche Inhalte in eine für Nichtfachleute verständliche Form transformieren.
Persönlichkeitsentwicklung
Der Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Dimension Persönlichkeitsbildung, die auch die künftige zivilgesellschaftliche, politische und kulturelle Rolle der Absolvent_innen umfasst, wird durch fünf Werte: innovativ, kompetent, kooperativ, vielfältig, zugewandt (siehe das Leitbild der Jade Hochschule) geprägt und spiegelt sich in der Strategie für Studium und Lehre, die ein lebendiger Prozess ist und zur Zeit weiterentwickelt wird.
Die Flexibilität der Bachelor- und Masterstrukturen wird für die Umsetzung attraktiver Studienangebote genutzt. Auf der Grundlage solider Kerncurricula bieten die Studiengänge zahlreiche Möglichkeiten für interdisziplinäre Brückenschläge, die charakteristisch für aktuelle und zukünftige technische Herausforderungen sind und damit den Berufsalltag unserer Absolvent_innen prägen werden.
Im Rahmen der fachwissenschaftlichen Ausbildung wird die Persönlichkeitsentwicklung durch eine Kombination von eigenständiger, individueller Arbeit und Gruppenarbeit unterstützt. Diese Lehr- und Lernform fördert neben der fachlichen Weiterentwicklung auch die individuelle Sozialkompetenz und Verbindlichkeit durch die wechselseitige Abhängigkeit innerhalb eines Teams.
Lehrveranstaltungen, wie Projektmanagement oder Bürgerliches Recht, die zu Schlüsselqualifikationen bzw. den nichttechnischen Wahlpflichtmodulen gehören, sind feste Bestandteile des Curriculums. Hier und in anderen (Labor-)Veranstaltungen wird sowohl das Arbeiten in Gruppen, das Lösen von Konflikten, das Abwägen von Entscheidungen als auch die Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse und das Schreiben technisch-wissenschaftlicher Berichte vermittelt. Curricular verankert ist auch die Vermittlung von interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen (Intercultural Communication and Management oder International Project). Diese Kompetenzen können auch durch Auslandsaufenthalte für Studium und / oder Praktika erworben werden. Dafür sind Mobilitätsfenster vorgesehen, z.B. im fünften sowie dem siebten oder / und achten Semester. In den Lehrveranstaltungen werden interkulturelle Teamarbeit und Kommunikation gefördert. Die aufgelisteten Maßnahmen und Bestandteile des Studiums tragen erheblich zur Persönlichkeitsentwicklung bei und leisten zusätzlich einen Beitrag zur Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement.
Daneben gibt es Bildungsaktivitäten, die außerhalb des Curriculums im Rahmen des Jade Kulturwerks angeboten werden. Das Engagement über den Vorlesungsplan hinaus bietet den Studierenden und allen Hochschulangehörigen die Möglichkeit, ein breit gefächertes kulturelles Angebot zu gestalten und zu nutzen.
Die Absolvent_innen der Studiengänge Maschinenbau
- sind teamfähig und kooperativ.
- verfügen über soziale und interkulturelle Kompetenz.
- können Verantwortung in einem Team übernehmen.
- reflektieren wissenschaftliches Handeln im ethischen, sozialen und kulturellen Zusammen-hang.
Die Dimension Persönlichkeitsbildung umfasst auch die künftige zivilgesellschaftliche, politische und kulturelle Rolle der Absolvent_innen. Die Studierenden erwerben in ihrem Studium überfachliche Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, die Relevanz ihres ingenieurwissenschaftlichen Fachwissens für aktuelle gesellschafts- und umweltpolitische Fragestellungen einzuordnen. Sie können damit ein Verständnis für Nachhaltigkeit und Diversität entwickeln und einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Die Lehrenden sind gefordert, Handlungsfelder, Möglichkeiten und die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements bei der Ausgestaltung des Curriculums zu berücksichtigen und zum zivilgesellschaftlichen Engagement anzuregen. So werden die Studierenden motiviert, den Einsatz ihrer im Studium erlangten professionellen Handlungs- und Urteilsfähigkeit nicht nur auf das ingenieurwissenschaftliche oder berufliche Handlungsfeld zu begrenzen, sondern auch zivilgesellschaftlich einzusetzen. Die Studierenden sind aufgefordert, hochschulpolitische Verantwortung zu übernehmen, z.B. durch die Beteiligung an Gremienarbeit und der studentischen Selbstverwaltung.
Die Absolvent_innen der Studiengänge Maschinenbau
- sind in der Lage, relevante Informationen in ihrem Handlungsfeld zu sammeln, zu bewerten und zu interpretieren, dabei eigene und fremde Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und ihre Bedeutung in einen zivilgesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen.
- verfügen über die Fähigkeit, ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen als mehrdimensionale Aufgabenkomplexe zu betrachten, in denen neben wissenschaftlichen im gleichen Maße gesellschaftliche und ethische Erkenntnisse berücksichtigt werden.
- können ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in der Öffentlichkeit oder vor einem Fachpublikum unter Berücksichtigung ethischer und gesellschaftspolitischer Gesichtspunkte vertreten.
Diese Grundqualifikationsziele werden in der darüberliegenden Ebene um fachrichtungsspezifische Qualifikationsziele ergänzt. Die Fachqualifikation garantiert die Befähigung, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit in der ausgewählten Fachrichtung aufzunehmen. In den Maschinenbau Studiengängen wird neben der Fokussierung auf die traditionellen Fächer wie Konstruktion, Fertigung und Produktion ein besonderes Augenmerk auf regionale Anforderungen und Randbedingungen gelegt. Zu nennen sind dabei für die Region Wilhelmshaven die Energietechnik und -speicherung, Wasserstofftechnologie, Luftfahrt sowie die nachhaltige Produktion.
Die Qualifikationsziele sind auf der Homepage des Studiengangs veröffentlicht: https://www.jade-hs.de/unsere-hochschule/fachbereiche/ingenieurwissenschaften/studiengaenge-in-der-akkreditierung/.
Qualifikationsziele und Abschlussniveau (§ 11 Nds. StudAkkVO)
Der Masterstudiengang Maschinenbau dient der Vermittlung von vertieftem ingenieurwissenschaftlichem Wissen und Kenntnissen in individuell ausgewählten Spezialisierungsgebieten des Maschinenbaus an Studierende, die einen anwendungsorientierten Bachelorstudiengang mit gutem Erfolg abgeschlossen haben. Es werden theoretische und projektpraktische Kenntnisse und Methoden vermittelt, die über das Maß eines Bachelorabschlusses an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften hinausgehen. Der Masterstudiengang ist wie der Bachelorstudiengang anwendungsorientiert.
Wissenschaftliche Befähigung
Der Masterstudiengang ist als konsekutiver Hochschulabschluss konzipiert und vertieft die ingenieur- und naturwissenschaftlichen Grundlagen mit dem Anspruch, die Anforderungen für eine künftige Tätigkeit in Forschung und Entwicklung zu erfüllen. Anwendungsfächer kommen aus verschiedenen Bereichen des Maschinenbaus und orientieren sich an den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Lehrenden, wodurch der aktuelle wissenschaftliche Stand berücksichtigt wird.
Unsere Absolvent_innen
- können selbstständig und eigenverantwortlich - alleine oder im Team - Forschungs- und Entwicklungsprojekte planen und durchführen.
- haben für Forschungs- und Entwicklungsprojekte direkte Erfahrungen u.a. in projektorientierten Studienmodulen gesammelt.
- sind vorbereitet auf interdisziplinäres Arbeiten mit anderen Fachgebieten, was für eine erfolgreiche Ingenieurarbeit im betrieblichen, wirtschaftlichen und internationalen Umfeld notwendig ist.
- kennen aktuelle Aufgabenstellungen und sind in der Lage, erfolgreich ein Forschungsprojekt zu bearbeiten.
Fachqualifikation
Ausbildungsziel des Masterstudienganges Maschinenbau ist die Qualifizierung für eine forschungsnahe berufliche Tätigkeit in einem Bereich des Maschinenbaus, die sich durch die individuelle Festlegung geeigneter vertiefender Studienmodule ergibt. Zudem besitzen die Absolvent_innen die Voraussetzungen zur beamtenrechtlichen Laufbahn des höheren Dienstes sowie die wissenschaftliche Befähigung zur Aufnahme eines Promotionsstudiums.
Die Absolvent_innen des Masterstudiengangs Maschinenbau
- können eigenständig Aufgaben bearbeiten und dokumentieren, die sich im beruflichen Umfeld, insbesondere im Hinblick auf Forschung und Entwicklung, ergeben.
- haben das breite Wissen der maschinenbaulichen Grundlagen innerhalb des Angebotes der ingenieurwissenschaftlichen Basismodule vertieft und sich spezifische Kenntnisse im Bereich der individuell gewählten fachlichen Spezialisierung angeeignet.
- haben die Befähigung zum selbstständigen, eigenverantwortlichen, wissenschaftlichen Arbeiten: Entwurf und Ausführung eines Forschungsplans, Einsatz adäquater wissenschaftlicher Methoden, Darstellung und kritische Würdigung von Forschungsergebnissen.
- verfügen über ein analytisch-wissenschaftliches Verständnis von komplexen maschinenbaulichen Sachverhalten zum Zweck der theoretischen Erklärung und der Identifikation innovativer technischer Gestaltungsmöglichkeiten.
- eignen sich selbständig neues Wissen und Fertigkeiten an, können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zur Problemlösung auch in neuen und unvertrauten Situationen anwenden; solche Situationen stehen typischerweise in einem komplexen, interdisziplinären Zusammenhang mit dem Studienfach Maschinenbau.
- sind in der Lage, sich sach- und fachbezogen mit Vertreter_innen unterschiedlicher akademischer und nicht-akademischer Handlungsfelder über alternative, theoretisch begründbare Problemlösungen auszutauschen sowie konzeptionell und zielorientiert zu handeln.
- können auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und ethischer Erkenntnisse fundierte Entscheidungen treffen.
Neben den rein technischen Inhalten verfügen die Absolvent_innen über Qualifikationen in weiteren Gebieten (Fachübergreifende Qualifikation), die für eine erfolgreiche Ingenieurarbeit im betrieblichen, wirtschaftlichen und internationalen Umfeld notwendig sind.
Die Absolvent_innen
- entwickeln ein berufliches Selbstbild, das sich an Zielen und Standards professionellen Handelns sowohl in der Wissenschaft als auch den Berufsfeldern außerhalb der Wissenschaft orientiert.
- sind in der Lage, verantwortungsethisch ihr berufliches Handeln in Bezug auf gesellschaftliche Erwartungen und Folgen zu reflektieren und ihr berufliches Handeln weiterzuentwickeln sowie in einem Team herausgehobene Verantwortung zu übernehmen.