Tokyo-Shibuya: Vision zwischen Tradition und Zukunft
Anton Hofmann I BA UD Visualisierung 2
Während unseres zweiten Semesters lag der Schwerpunkt auf der kreativen Erforschung von Metropolen. Sofort fühlte ich mich zu Tokyo hingezogen. Die pulsierende Energie, die kulturellen Tiefen und das progressive Denken Japans zogen mich an. Shibuya, als Herzstück von Tokyo, faszinierte mich mit seinem dynamischen Kontrast aus Tradition und Moderne.
Inspiriert von Bo Lundbergs Posterdesign wählte ich für meine Arbeiten eine Palette von fünf Pastelltönen. Diese Farben sollten die Ruhe der japanischen Morgensonne und das elektrisierende Neon Shibuyas bei Nacht einfangen. Es ist der perfekte Kontrast zu den überwältigenden visuellen Eindrücken von Shibuya und soll, den Betrachtern eine Momentaufnahme der Ruhe inmitten des städtischen Chaos bieten.
Mein Schlüsselwerk, die Explosionsaxonometrie, enthüllt die Tiefe meiner Vision. Diese detaillierte Darstellung zerlegt die einzelnen Ebenen meiner städtischen Vision und gibt einen klaren Einblick in die Integration von Begrünung und urbaner Struktur rund um die Shibuya Central Station. Sie zeigt nicht nur die Oberfläche, sondern offenbart auch die unteren Ebenen meiner Vorstellung, die die komplexe Beziehung zwischen Mensch, Bauwerk, Verkehr und Natur in Shibuya hervorhebt.
Für mein Modell entschied ich mich bewusst für traditionelle Materialien – Mahagoni und Esche. Mit dieser Wahl wollte ich Japans tiefen Respekt und Verbindung zur Natur hervorheben. Inmitten der Betonwüsten moderner Metropolen wollte ich mit meinem Modell an die ewige Präsenz und Ästhetik der Natur erinnern.