Nuria Löwe | Entwerfen 4 | Tanzhaus 58/11
Bitte auf das Bild klicken
Das neue Tanzhaus 58/11, soll den krönenden Abschluss des sog."Orangenen Teppichs" bilden, der sich bald quer durch das Bahnhofsviertel bewegen wird.
Das Tanzhaus steht für die neue Dynamik des urbaner gewordenen Bahnhofsviertels. Es verkörpert die Bewegung, die sowohl um das Gebäude, als auch in dem Gebäude stattfindet. Daher gibt es einen fließenden Übergang zwischen Innen und Außen.
Das Gebäude dient vorallem als Tanzschule für alle Altersgruppen und bietet über drei Geschosse Probe- und Seminarräume. Zusätzlich ist noch ein Großer Tanzaal integriert mit seperatem Zugang. Durch den Repräsentativen Effekt als ende des "Orangenen Teppichs" diehnen alle Bewegungsflächen im Gebäude der öffentlichkeit, unabhängig von dem Besuch als Tanzschüler/in.
Der Grundköper baut sich auf einem auskragenden Betonkern auf, der keinerlei Erschließungsflächen in sich hat. Die Erschließung ist auschließlich von Außen. Der auskragende Körper beginnt ab dem 1.OG und blickt in Richtung Vorplatz. Die drei repräsentativen großen Fenster in der Gebäudehülle, die von kleineren Fenstern umhüllt werden, können dabei als eine Art Guckkastenbühne fungieren. Zu den anderen Seiten ist der Körper mit Bewegungsflächen umschlossen, die aus einer Treppenlandschaft, Zwischenflächen und einem Fluchtreppenhaus bestehen. In die Bewegungsfläche sind verschiedene Sitzmöglickeiten und Spielflächen integriert.
Im Untergeschoss, befindet sich der Große Tanzsaal, der wenn die Abendveranstaltungen sind und das Licht der Bewegungsfläche gedimmt ist, von unten hell leuchtet. Dabei wirkt das Licht, das durch die Pfosten-Riegel-Fassade hervorscheint, wie ein Magnet für die Besucher. Der Saal wird daher über eine Treppe vor dem Gebäude erschlossen, die an der leuchtenden Fassade entlang in das Untergeschoss führt. Da das Foyer des Saals und der Saal über zwei Etagen gehen, können die Besucher des Tanzhauses von oben hineinschauen und Proben oder Veranstaltungen, die tagsüber stattfinden beobachten. So sind alle Gebäudeteile immer miteinander im Zusammenspiel.