Im November 2024 begann die zweite Phase des Planungswettbewerbs DIGITAL DECATHLON mit einem intensiven viertägigen Workshop in Warschau. 50 Studierende und ihre Lehrkräfte von fünf europäischen Universitäten nahmen daran teil. Wie bereits im Vorjahr stand das Lernen im Bereich Building Information Modeling (BIM) im Mittelpunkt, eingebettet in einen internationalen und interdisziplinären Workshop. Die zweite Wettbewerbsphase steht ganz im Zeichen des Projektmottos „Build Digital. Build Better.“ Sie unterstreicht das Engagement, den digitalen Wandel für eine nachhaltige, qualitativ hochwertige Architektur zu nutzen und gleichzeitig ein Netzwerk europäischer Studierender durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern.
Während des Workshops arbeiteten Studierende aus Italien, Polen, Finnland und Deutschland in international gemischten Teams an den zehn Disziplinen des DIGITAL DECATHLON. Die Aufgaben waren darauf ausgerichtet, das Wissen und die praktischen Fähigkeiten im Bereich BIM zu vertiefen und zugleich die interkulturelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden zu fördern. Am letzten Tag des Workshops präsentierten die Teams ihre ersten Ergebnisse einer Jury, die die Arbeiten überprüfte und konstruktives Feedback gab. Die Studierenden haben jetzt die Gelegenheit, ihre Entwürfe basierend auf dem Feedback der Jury zu verbessern. Die optimierten Projekte werden sie beim Abschlussworkshop in Joensuu, Finnland, Anfang 2025 präsentieren. Dort werden sich die Teams weiteren Herausforderungen stellen, bevor der Gesamtsieger des Wettbewerbs ermittelt wird.
„Das Ziel des DIGITAL DECATHLON ist es, BIM nicht nur zu lehren, sondern als Werkzeug zu nutzen, um bessere, ressourceneffiziente und nachhaltige Gebäude zu bauen“, so Prof. Dr. Gregor Grunwald, Projektleiter an der Jade Hochschule. „Dieses Projekt unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der digitalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen der modernen Architektur und des Bauwesens.“
Der DIGITAL DECATHLON ist ein Designwettbewerb, der als Kooperationspartnerschaft (KA220) durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission gefördert wird. Er wird koordiniert von der Jade Hochschule, in Partnerschaft mit der Karelia Ammattikorkeakoulu Oy (Finnland), Università degli Studi di Firenze (Italien), Bergische Universität Wuppertal (Deutschland) und Politechnika Warszawska (Polen).