Fünfundzwanzig Studierende aus fünf verschiedenen Hochschulen trafen sich vom 9. bis 12. Oktober in Wuppertal, um in konkurrierenden Teams an einer gemeinsamen Entwurfsaufgabe zu arbeiten. Gastgeber war das BIM Institut unter der Leitung von Prof. Dr. Anica Meins-Becker, unterstützt durch Agnes Kelm. Inhaltlich geht es um den Umbau einer Industriehalle zu einem Kulturzentrum. Bei dieser Aufgabe steht die digitale Planung im Mittelpunkt der Bearbeitung. In zehn verschiedenen Disziplinen stellen die Studierenden ihre Fähigkeiten im Building Information Modeling unter Beweis. Alle Planungsinformationen werden in einem zentralen 3D-Modell verortet. „Es hat mich gefreut zu sehen, mit welcher Motivation die Studierenden die digitalen Anwendungsfälle bearbeiten. Die gemeinsame Arbeit schweißt die Studierenden zusammen. Anfängliche Berührungsängste mit der internationalen Zusammenarbeit und der Kommunikation auf Englisch sind schnell verflogen“, erklärt Prof. Dr. Gregor Grunwald vom Fachbereich Architektur der Jade Hochschule in Oldenburg. Er leitet das Projekt, das von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Erasmus+ finanziert wird. Unterstützt wird er durch sein Team mit Loreen Zeisberg und Christian Heins. Die Zusammenarbeit wird nun über ein Semester fortgesetzt. Zunächst wird online gearbeitet und im Februar nächsten Jahres treffen sich die Gruppen wieder in Florenz. Dort präsentieren die Studierenden ihre Ergebnisse und die besten Projekte werden prämiert. Projektpartner sind die Karelia Ammattikorkeakoulu Oy aus Finnland, die Universita degli Studi di Firenze, die Bergische Universität Wuppertal und die Politechnika Warszawska.
Weitere Informationen:
digitaldecathlon.projekt.jade-hs.de
architektur/forschung/digital-decathlon