Projekte

Forschungsinhalte

Das Institut für technische Assistenzsysteme mit seinen Arbeitsgruppen Interaktive Systeme und Data Science vereint Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, um innovative Lösungen in den Bereichen Assistenzsysteme, interaktive Systeme mit den Methoden der Data Science zu entwickeln. Mit einem besonderen Fokus auf praxisnahe Anwendungen kombinieren wir aktuelle Forschung mit verschiedenen Anwendungen.

Wir arbeiten daran, Assistenztechnologien zu entwickeln, die Menschen in ihrem Alltag unterstützen. Von intelligenten Sprachassistenten bis hin zu automatisierten Systemen in der Pflege oder Produktion erforschen wir, wie Mensch und Maschine optimal zusammenarbeiten können. Im Rahmen der interaktiven System entwickeln wir intuitive Schnittstellen, die die Interaktion zwischen Menschen und Technologie vereinfachen. Wir setzen auf Mensch-zentrierte Designs, um den Umgang mit technischen Lösungen so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Durch die breite Palette an Methoden der Data Sciencen schaffen wir die Analyse und Verarbeitung großer Datenmengen die Basis für fundierte Entscheidungen und innovative Algorithmen. Ob maschinelles Lernen, Datenvisualisierung oder die Entwicklung neuer Vorhersagemodelle – wir arbeiten daran, Daten in nützliche Informationen zu verwandeln.

Unsere Ansatz zeichnet sich durch flache Hierarchien, offene Kommunikation und die ständige Bereitschaft zum Lernen von Neuem aus. Wir fördern interdisziplinäre Zusammenarbeit und kreative Lösungsansätze. Der Teamgeist und das gemeinsame Streben nach guten Lösungen treiben uns an.

Team

Ehemalige Teammitglieder

Christina Broo

Myriam Lipprandt

Lena Stange

Ignatius Sapto Condro Atmawan Bisawarna

Melina Frenken

Rudolf Siegert

Jana Tessmer

Johannes Hurka

Axel Sigmund

Jan Vox

Projekte

Ziel des Projektes DEAL ist der nachhaltige Ausbau von Strukturen und Expertise in der datengestützten und -getriebenen Gesundheitsforschung an der Jade Hochschule. Durch Digitalisierung, gezielte Erhebung und Verwendung von Gesundheitsdaten kann die gesundheitliche Versorgung und Pflege unter der aktuellen demographischen Entwicklung verbessert werden. In acht Arbeitspaketen (AP) mit Anwendungsbezug werden Fragestellungen aus den Bereichen Medizintechnik, Hörforschung, Hebammenwissenschaft, Logopädie und Pflege- und Gesundheitswissenschaft bearbeitet. Zusätzlich werden in fünf Querschnittsbereichen mit Servicecharakter (S) projektübergreifende Themen im interdisziplinären Zusammenwirken der Projektbeteiligten bearbeitet und verstetigt.

Fördermittelgeber: zukunft.niedersachsen
Teilprojektleitung (F): Prof. Dr.-Ing. Frank Wallhoff, Prof. Dr.-Ing. Vanessa Cobus
Mitarbeiter: Fenja Hesselmann, Tobias Neiß-Theuerkauff
Projektlaufzeit: 01/2022 – 10/2025
Kooperationspartner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Website: https://www.jade-hs.de/forschung/forschungsprofil/strategische-projekte/data-driven-health/

EITAMS - Entwicklung innovativer Technologien für autonome maritime Systeme

 

Durch kontinuierlich steigende Nutzung maritimer Ressourcen, wie beispielsweise die seit der Energiewende intensivierte Offshore-Windenergie, wächst der Bedarf an bezahlbaren Systemen im Bereich autonomer oder teilautonomer Unterwasserfahrzeuge (Autonomous Underwater Vehicle, AUV), um zum Beispiel Inspektionen an Anlagen zu vereinfachen. Heute verfügbare Systeme sind in der Regel hoch spezialisiert und der Einsatz aufwändig, woraus hohe Anschaffungs- und Entwicklungskosten sowie ein hoher Durchführungsaufwand resultieren.

Durch das Forschungsprojekt EITAMS will die Jade Hochschule einen Beitrag zur Entwicklung von bezahlbaren Systemkomponenten für flexibel konfigurierbare Fahrzeuganwendungen unter Wasser leisten, von dem die niedersächsische Wissenschaft und Wirtschaft durch niedrigere Kosten und neue Möglichkeiten profitieren kann.

Es ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für derartige autonome Fahrzeugsysteme, beispielsweise weiträumige maritime Messdatenerfassung im Umweltbereich, Explorationen im Unterwasserbergbau und visuelle oder sensorgestützte Untersuchungen bei Inspektionen.

Das Forschungsprojekt ist standortübergreifend und startete am 1. Januar 2017. Es hat eine Laufzeit von 4 Jahren und wird aus Mitteln des niedersächsischen Volkswagen Vorab-Programms in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro gefördert

 

 

Vitale Regionen

Vitale, erlebnisreiche und selbstständige Dorfgemeinschaften.

Beteiligte Personen: Prof. Dr.-Ing. Frank Wallhoff, M.Sc. Jan Vox, B.Eng. Yves Wagner

Fördermittelgeber: INTERREG

 Laufzeit des Projektes: 01.01.2017 – 31.12.2020

 Zum 01.01.2017 ist das INTERREG-Projekt Vitale Regionen gestartet. In einer Kooperation unter Federführung der NHL Hoogeschool  Leeuwarden wird nach neuen Lösungen geforscht, um es älteren Menschen im ländlichen Raum zu ermöglichen selbständig und mobil zu bleiben.

In den Nord-Niederlanden und im Nordwesten Deutschlands zeigt sich der demografische Wandel in einer Abnahme der jüngeren und einer Zunahme der älteren Bevölkerung. Die Versorgung und Pflege der älter werdenden Gesellschaft gestaltet sich vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Fachkräftemangels in Pflegeberufen zunehmend schwieriger. Daher ist Ziel des Projektes ein Lebensumfeld für ältere Personen zu schaffen, in dem sie lange selbstständig leben können.

In den verschiedenen Arbeitspaketen werden ein Assistent für rehabilitative Übungen, ein Maulwurfsspiel zur Steigerung der Reaktion sowie ein Spiel zur Steigerung der kognitiven Leistungen  entwickelt. Diese werden dann zusammen mit einem Intelligenten Bett und weiteren technologischen Komponenten in einer Musterwohnung zusammengeführt. Eine digitale Plattform rundet die Vernetzung der Dienste und die Informations- und Kommunikationsbedarfe ab. Die Hochschulen (D/NL) unterstützen die KMU dabei, Produkte und Dienste zu validieren und zu evaluieren.

Die Zusammenarbeit soll zum Aufbau eines dauerhaften deutsch-niederländischen Netzwerkes, zur Schaffung einer grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Basis für die Evaluation innovativer technologischer Produkte und Dienste und zur Kooperation zwischen Bildungsstätten und KMU führen.