Der Mensch hört nicht nur (auch wenn sich bei uns H+Alern vieles darum dreht): er sieht, fühlt und denkt. In der täglichen Kommunikation mit unseren Mitmenschen nehmen wir über unterschiedlichste Sinneskanäle unsere Umwelt wahr - und wenn wir älter werden verändert sich diese Wahrnehmung. In unserem Projekt "Kognitive und multisensorische Faktoren erfolgreichen Sprachverstehens" (KOMUS) wollen wir gemeinsam mit der Sonova AG nun etwas genauer herausfinden, was es mit dem "neurologischen Altern" auf sich hat. Probanden, die an unseren Messungen im Projekt teilnehmen, absolvieren unterschiedlichste Aufgaben. Neben dem Sprachverstehen werden z.B. auch das Sehvermögen, die motorischen Fähigkeiten, das Gedächtnis und das Gleichgewicht untersucht. Durchgeführt werden die Messungen von Annäus Wiltfang und Olga Schwarz, beide AbsolventInnen im Studiengang Assistive Technologien. Bevor sie die Verfahren mit Probanden durchführen, werden diese natürlich ausführlich getestet. Auf dem Bild sind die beiden bei einer Probemessung des Gleichgewichts zu sehen. Das Messgerät wird mit einem Gurt an der Hüfte des Probanden befestigt. Es misst die Schwankungen bei verschiedenen (mehr oder weniger sportlichen) Bewegungsabläufen, wie dem Stehen auf einem Bein mit geschlossenen Augen oder dem Gehen auf nachgiebigen Gymnastikmatten.