Fluoreszenzspektroskopie ermöglicht sowohl qualitative als auch quantitative Analysen von Substanzen, oft ohne spezielle Probenvorbereitung und kann schnell und zuverlässig auch im online Betrieb eingesetzt werden.
Im Rahmen dieses Projekts ist ein modulares Messsystem entstanden, welches für den Einsatz auf unterschiedliche Trägerplattformen konzipiert wurde.

Dieses Modul ermöglicht es den Studierenden komplexe Systeme praktisch entwickeln und damit ihre Kenntnisse aus verschiedenen Disziplinen anzuwenden. Die Inhalte von „Komplexlabor“ knüpfen an das disziplinspezifische Vorwissen der Studierenden an, und ergänzen als Wahlpflicht zum Beispiel aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik.

Ziel ist es dabei ein vertiefendes Systemverständnis „mechatronisches Systeme“ für die System- und Komponentenentwicklung aufzubauen und Kompetenzen insbesondere für die notwendigen Entwurfsmethoden unter Berücksichtigung Funktionaler-, Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen bei der Gesamtsystemgestaltung zu erweitern. Hierfür werden Methoden der Systemanalyse und -beschreibung adaptiert sowie unter besonderer Berücksichtigung von menschlichen wie technischen Systembestandteilen eines soziotechnischen Systems eine systemische Perspektive auf komplexe Zusammenhänge und deren Wechselwirkung entwickelt.

Auf Basis ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen und Theorien lernen Sie Eigenschaften und gerätetechnische Funktion und Schnittstellen zu beschreiben und im eigenen Laborexperiment auf Basis modellbasierter Entwicklung und Simulation (beispielsweise für Systemanalyse, -funktionen, -architektur, -entwurf, Integration, Verifikation und Validierung); zu adaptieren und zu testen. Darüber hinaus lernen Sie im direkten Anwendungsbezug digitale Technologie-Entwicklungswerkzeuge kennen und nutzen relevante Technologien in Einbeziehung von Hardwareplattformen, Programmierkonzepte und weitere (digitale) Werkzeuge.

Im Projekt „BumbleBee 2.0“ wurde ein Redesign eines in einer Konzeptstudie entwickelten Messgerätes zu einem modularen autonomen sensorischen Profiler vorgenommen. Dieses soll einen verlässlichen Platz in der Meeresforschung zur Erfassung physikalischer Faktoren in Flachgewässern finden.