Fachbereich Management, Information, Technologie (MIT)

Modern, interdisziplinär, praxisorientiert: In Unternehmen werden Arbeitsabläufe immer komplexer und sind selten auf einen Themenbereich beschränkt. Damit verändern sich auch die Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die verstärkt lösungsorientiertes und bereichsübergreifendes Denken mitbringen müssen. Der Fachbereich Management, Information, Technologie (MIT) setzt daher auf Studiengänge, die interdisziplinär angelegt sind und Schnittstellenkompetenzen fördern.

Die derzeit 1.300 Studierenden des Fachbereiches verteilen sich auf sechs Bachelor- und zwei Master-Studiengänge, darunter ein Online-Studienangebot Wirtschaftsingenieurwesen. Bei allen Angeboten steht die Verzahnung der drei Bereiche Management, Information, Technologie im Fokus.

Entwicklung des Fachbereichs

Seit dem Gründungsjahr 1975 hat sich der frühere Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen stark gewandelt. Damals gab es nur einen Studiengang – heute sind es acht. Wirtschaftsingenieurwesen wird aktuell als Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen und Online-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen angeboten, darauf aufbauend kann der Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen belegt werden. Durch dieses Angebot können sich die Studierenden bestmöglich auf die Anforderungen moderner Industriebetriebe vorbereiten und diese mit technischem und wirtschaftlichem Fachwissen mitgestalten. In diesem Zusammenhang steigt auch die ökologische und soziale Verantwortung von Unternehmen. Im Studiengang Nachhaltigkeitsmanagement stoßen die Studierenden Transformationsprozesse an und erlangen ein Verständnis für technische, ökonomische und unternehmensethische Fragestellungen.  

Der Studiengang Wirtschaftsinformatik verbindet umfangreiches Fachwissen aus der Informatik mit betriebswirtschaftlichen und integrativen Fertigkeiten. So sind die Absolvent_innen in der Lage, auf Basis von wirtschaftlichen Prinzipien Softwarelösungen und integrierte Informationssysteme zu entwickeln und umzusetzen. In einer Zeit, in der digitale Technologien für die Transformation von Geschäftsprozessen immer wichtiger werden, verlagern sich viele Prozesse in die virtuelle Welt. Absolvent_innen aus dem Bachelorstudiengang UX/XR – Usability und Digitale Welten gestalten gebrauchstaugliche Anwendungen, wobei besonderes Augenmerk auf dem Nutzererlebnis in virtuellen und erweiterten Realitäten (VR/AR) liegt. Im Studiengang Medienwirtschaft und Journalismus steht die professionelle Realisierung von Medienprojekten im Zentrum. Dafür sammeln die künftigen Medienwirt_innen erste Projekterfahrung mit Praxispartnern und erlernen die notwendigen wirtschaftlichen, journalistischen, gestalterischen und technischen Fähigkeiten. Der Masterstudiengang Management digitaler Medien bietet Studierenden die Gelegenheit, ihre Expertise zu vertiefen. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von Kompetenzen für Schnittstellenfunktionen sowie der Übernahme von Führungsrollen in der Medienbranche.

Dass ein Studium zwei Wissensgebiete kombinierte, war Mitte der siebziger Jahre extrem fortschrittlich. Die Herausforderung, die Schnittstellen zwischen Themen bearbeiten zu können, hat die Hochschule zu der Zeit erkannt. Auch wenn Wirtschaftsingenieurwesen heute noch einen großen Teil der Lehre ausmacht, wurde der Name des Fachbereichs dem vielfältigen Studienangebot nicht mehr gerecht. Durch die Umbenennung in Management, Information, Technologie wird die zukunftsfähige Ausrichtung des Fachbereiches jetzt auch nach außen gespiegelt.