Lange Nacht des Hörens
22. Mai, 16 bis 22 Uhr, Oldenburg
Beteiligte Einrichtungen: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg | Evangelisches Krankenhaus Oldenburg | Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT | Hörzentrum Oldenburg gGmbH | Jade Hochschule | KIZMO GmbH
Eintritt frei
Wie funktioniert das Hören? Welche Rolle spielt dabei das Gehirn? Wie bringt man Computern das Hören bei? Und hören Tiere eigentlich anders?
Antworten auf diese Fragen und vieles mehr bietet die Lange Nacht des Hörens!
Im Jubiläumsjahr der Universität Oldenburg werden Wissenschaft und Forschung auf vielfältige Weise erlebbar – ein Programm-Highlight ist die Lange Nacht des Hörens. Die Hörforschung bildet nicht nur an der Universität einen zentralen Schwerpunkt. In einem weltweit einzigartigen Verbund profilierter Partner wird in Oldenburg daran gearbeitet, dem Hörsinn auf den Grund zu gehen und die Hörsysteme der Zukunft zu entwickeln. Wo und wie, das erfahren Sie bei der Langen Nacht des Hörens. Sechs Einrichtungen präsentieren an drei Standorten ein abwechslungsreiches Programm: die Universität mit dem Exzellenzcluster Hearing4all und dem Sonderforschungsbereich Hörakustik, das Evangelische Krankenhaus Oldenburg, das Fraunhofer IDMT-HSA, das Hörzentrum Oldenburg, die Jade Hochschule und das KIZMO.
Neben wissenschaftlichen Kurzvorträgen laden zahlreiche Angebote zum Mitmachen ein – Sie können zum Beispiel Ihre Hörfähigkeiten testen, sich von akustischen Täuschungen verblüffen lassen oder an Live-Vorführungen eines „hörenden Autos“ teilnehmen. Es werden spannende Einblicke in hochspezialisierte Labore wie MEG, Wellenfeldsyntheselabor oder reflexionsarme Räume ermöglicht. Dabei erfahren Sie auch, wie Sie als Testperson Teil der Spitzenforschung werden können. Wer sich für ein Studium interessiert, erhält Informationen zu den Inhalten und Perspektiven der Studiengänge „Hörtechnik und Audiologie“ sowie „Physik, Technik und Medizin“. Bei einem Konzert, Open Stage mit Kreativbeiträgen oder einem Drink im Hörgarten können Sie den Abend ausklingen lassen.
Der Bachelorstudiengang „Hörtechnik und Audiologie“ der Jade Hochschule beteiligt sich an der „Langen Nacht des Hörens“. Am Campus Oldenburg erwartet die Besucher_innen ein abwechslungsreiches Programm, das aus einem Infostand, Vorträgen, diversen Stationen, Mitmachaktionen und einer abschließenden Feier besteht. Veranstaltungsort ist das V-Gebäude in der Zeughausstraße 73a. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Nachfolgend finden Sie das Programm der Jade Hochschule. Veranstaltungsbeginn: 17 Uhr.
Information
Infostand
Eeske Montens, 17 bis 20:30 Uhr, Eingang V-Gebäude
Hier erhalten Besucher_innen Informationen zum Veranstaltungsprogramm, zum Studiengang Hörtechnik und Audiologie sowie allgemeine Informationen zu den Themen Hörtechnik und Audiologie.
Videos zu akustischen Effekten
Prof. Dr.-Ing. Jörg Bitzer, 17 bis 20 Uhr, Raum TGM 111
Die Videos präsentieren akustische Effekten wie zum Beispiel Flatterecho-Katastrophe, dancing hair cells oder Brückenresonanz Tacoma Bridge.
Vorträge
Vortrag: Hören im Grundschulalter (Für Eltern und Erzieher_innen)
Prof. Dr. med. Karsten Plotz, 17 bis 17:30 Uhr, Raum TGM 113
Dieser Vortrag thematisiert das Hören von Kindern im Grundschulalter. In erster Linie richtet sich der Vortrag an Eltern und Erzieher_innen, doch es sind natürlich alle Zuhörer_innen herzlich willkommen.
Demonstration: Virtuelle Akustik im Wellenfeldsyntheselabor
Prof. Dr. rer. nat. Martin Hansen, 18 bis 18:45 Uhr, Treffpunkt: Infostand Eingang V-Gebäude (maximal 25 Personen)
Natürlichen Klang und künstliche Klangwelten zu schaffen ermöglicht die hier gezeigte Wellenfeldsynthese. Mit über 400 Lautsprechern können virtuelle Schallquellen an beliebigen Orten erzeugt werden, sogar Quellen direkt am Ohr oder im Kopf. Dies erlaubt Musikgenuss und Forschung der besonderen Art.
Vortrag: Highlights aus Hörtechnik und Audiologie
Prof. Dr.-Ing Jörg Bitzer und andere, 19 bis 19:45 Uhr, Raum TGM 113
Im Vortrag werden einige interessante Effekte aus den Bereichen Hörtechnik und Audiologie vorgestellt, beispielsweise den „Cappuccino-Effekt“, Manipulationen der eigenen Stimme, Erzeugung von Differenztönen im eigenen Ohr, eine Hörverlust-Simulation und akustische Illusionen..
Stationen
"Können Ohren miteinander reden?"
Anne Schlüter und Saskia Ibelings, 17 bis 20 Uhr, reflexionsarmer Raum TGM RAR
Kommunikation ist für das menschliche Miteinander von großer Bedeutung. Oft erschweren aber Hintergrundgeräusche und andere störende Signale das Verstehen der Sprache. In einem Mitmach-Experiment entdecken Sie die Unterschiede, die beim Verstehen in geräuschvollen Umgebungen mit einem Ohr oder beiden Ohren auftreten. In welcher Situation hören Sie wohl am besten und warum? Besuchen Sie uns und finden Sie es heraus!
Wie funktioniert deine Stimme - HandsOn-Demonstration eines Laryngographen
Sven Franz, 17 bis 20 Uhr, Raum TGM 101
Wir erklären Ihnen, wie die menschliche Stimme erzeugt wird und worin sich zum Beispiel Vokale von Konsonanten unterscheiden.
Dabei messen und analysieren wir die Schwingungen Ihrer Stimmlippen und versuchen experimentell mit den aufgenommenen Signalen künstliche Laute zu erzeugen.
Rückwärtssprechen
Marco Wilmes, 17 bis 20 Uhr, Raum TGM 112
Die eigene Sprache verstehen? Für die meisten selbstverständlich. Aber wie ist es, wenn das Gesprochene gestört oder verändert wird - kann man dann sein eigenes Wort noch verstehen? Probieren Sie es aus und hören Sie Ihr eigenes Wort rückwärts oder unter besonderen Bedingungen wie extremem Hall, Echo oder Störgeräuschen.
Versuche aus Experimentierkästen / Ohrmodell zum Auseinandernehmen / Schallpetra - den Hörsinn erkunden
Theresa Nüsse, Jule Pohlhausen, Ralph Nolte-Holube, Rainer Blum, Dr. phil. Petra von Gablenz
17 bis 20 Uhr, Raum TGM 112
Schall, Ohraufbau, Hörverarbeitung im Gehirn und Hörschädigung - anhand von Modellen und Experimenten ist eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Hörsinn möglich.
Mitmachaktionen/Feier
Mitmachaktion: Open Studio
Ulrik Kowalk, 17 bis 19:30 Uhr, TGM Tonstudio (2. Etage, maximal 10 Personen pro Zeitpunkt)
Unter professioneller Anleitung kann man sich im Tonstudio als Musiker_in bzw. Produzent_in ausprobieren und einen eigenen trap-track bauen.
Mitmachaktion/Feier: Open Stage
Ulrik Kowalk, ab 20 Uhr, KuBar (Keller)
Open Stage! Jede_r darf sich mit Text und/oder Musik auf die Bühne stellen. Egal, ob alleine oder in einer Gruppe. Wir feiern gemeinsam in der KuBar. Der Eintritt ist frei.