Tim Kollmer und Carolin von Aschwege | Zwischen_Räume

Plakat Zwischen Räume Tim Kollmer und Carolin von Aschwege
  • Plakat Zwischen Räume Tim Kollmer und Carolin von Aschwege
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  • Mental Map
    Mental Map
  • Lageplan und Geländeschnitt
    Lageplan und Geländeschnitt
  • Lageplan und Visualisierungen
    Lageplan und Visualisierungen
  • Plakat Hunderte Facetten Tim Kollmer und Carolin von Aschwege
    Plakat Hunderte Facetten Tim Kollmer und Carolin von Aschwege
  • Visualisierungen mit Texterläuterung
    Visualisierungen mit Texterläuterung
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Ortsfindung

Der Zwischenraum, für den wir uns entschieden haben, befindest sich in der Oldenburger Innenstadt zwischen einem Haar Stylisten und einem Einzelhandel für Bücher, in der Straße Abraham und Winkelgang. Der Raum, in dem sich der Zwischenraum befindet, ist durch unterschiedliche Bodenbeläge, Hochbeeten, Bepflanzung und Stelen gegliedert in öffentlichen, halböffentlichen und privaten Zonen. Durch diese Zonierung wird auch eine vorgegebene Laufachse für die Öffentlichkeit vermittelt.

Ortsanalyse

Der Zwischenraum ist gestaffelt. Der hintere Bereich ist ausschließlich für die Zuwegung der Feuerwehr und Haustechnik vorgesehen. Der mittlere Teil des Zwischenraumes ist eine Pufferzone. Er wird fast gleichberechtigt den Anwohnern zugesprochen und durch Höhenunterschiede und Bodenmaterial unterteilt. Im vorderen Bereich wird der Raum durch eine der Laufachsen durchkreuzt und die zueinander gerichteten Hochbeete mit großen Bäumen und kunstvollen Stelen bieten eine Aufenthaltsqualität für die Öffentlichkeit. Der Zwischenraum steht im Zwiespalt. Auf der einen Seite möchte er einladen zum Verweilen, aber dann vermittelt er durch die Abwesenheit von Lebendigkeit im hinteren Bereich eher ein Gefühl der Kälte und Gefahr.

Installation Idee

Mit unserer Installation wollen wir die beiden sehr unterschiedlichen Gefühle auflösen in Blickwinkeln. Im kalten, leblosen Bereich soll man ein Gefühl der Natur und Wärme bekommen, sowie auch anderes herum. Im Fokus steht jedoch der alte, verworrene Baum in einem der Hochbeete, der sich in unserem Zwischenraum befindet. Er scheint eine Anziehungskraft zu besitzen, die dem Ort eine historische Note verleiht. Unsere Idee ist es, Spiegel Stelen bzw. Prismen, um das Hochbeet des alten Baumes anzuordnen, um eine Spiegelung des Baumes und der Umgebung von Blickwinkeln wahrzunehmen, von denen es aktuell nicht möglich ist.

Die Prismen sind im Grundriss gleichschenklige Dreiecke mit den Längen 40 x 40 x 40 cm und einem Winkel von 60 Grad. Die einzelnen Primen werden in den drei Achsen des Hochbeetes um den Baum angeordnet mit jeweils einen Abstand von 40 cm zueinander. Zwischen den Prismen sind dreieckige Schienen mit den gleichen Abmaßen geplant für eine Verzerrung der Realität und verschwimmen zwischen Durchgang und Prisma.  Für eine vermehrte Spiegelung können die Stelen, um eine Achse an einer Ecke, in drei verschiedenen Richtungen um 45 Grad gedreht werden.

Zudem haben wir geplant die Prismen in der Höhe zu variieren. Je weiter die Stelen vom Baum entfernt stehen desto kleiner sind sie. Somit ermitteln sich Höhen zwischen 4 m und 2 m. Unmittelbar vor dem Hochbeet sind 4 m hohe flache Spiegel geplant mit einer Breite von 40 cm. Zwischen diesen Spiegeln soll ebenso ein Abstand zueinander von 40 cm eingehalten werden. Diese Maßnahme haben wir vorgenommen, um einer möglichen Platzsituation am Baum entgegen zu wirken und die Spiegelung der Prismen aufzunehmen.