Luisa Steinkamp | Projekt I | Jugendherberge

Visualisierung außen
  • Visualisierung außen
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  • Lageplan
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  • Grundriss EG
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  • Konzept Möblierung
    Konzept Möblierung
  • Visualisierung Innenraum
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  • Visualisierung Außenraum 1
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  • Visualisierung Außenraum 2
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  • Grundriss Werkplanung
    Grundriss Werkplanung
  • Modellfoto
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Der Stinftfang ist eine 25 m hohe Anhöhe am rechten Elbufer in Hamburg. Bekannt ist dort die Jugendherberge mit der davor liegenden Aussichtsplattform mit Blick auf den Hamburger Hafen. Diese Jugendherberge soll neu geplant und in die Skyline der Stadt integriert werden.

Die unmittelbare Nähe zum bekannten Hafen leitet zum Motiv des Krans. Der filigrane Kran wird in eine Gebäudevolumen transformiert. Das Motiv ist sowohl in der prägenden Auskragung als auch in der Konstruktion wiederzuerkennen. Die Formensprache ist schlicht und monolithisch, dies wird zudem durch die strenge Fassade betont. Die Materialien Klinker und Glas fügen sich in die Umgebung ein und trennen das Gebäude in seine Funktionen.

Durch das Einrücken der mittleren und die Auskragung der oberen Geschosse, entsteht eine repräsentative Terrasse mit Blick über Hamburg (+47 m Höhe).

Der Baukörper lässt sich durch die auffallende Auskragung von Weitem identifizieren, stellt sich dennoch wegen seiner Schlichtheit nicht in den Vordergrund des Stadtbildes.

Das Gebäude wird in drei Kategorien eingeteilt: öffentlich – halböffentlich – privat. Das Erdgeschoss mit dem Haupteingang und dem Frühstück und Restaurantbereich ist öffentlich. Darauf folgen die Geschosse der Beherbergungsräume, die nur für die Gäste und Personal zugänglich sind. Das 5. Geschoss mit der repräsentativen Terrasse ist öffentlich. Hier gibt es ein Café und einen Veranstaltungsraum, die auch von anderen besucht werden können. Im halböffentlichen Bereich sind Büro- bzw. Seminarräume untergebracht. Diese können gemietet und dann genutzt werden. Die oberen Geschosse, also die Auskragung, sind ebenfalls öffentlich zugänglich: eine Skybar sowie ein Ausstellungsbereich laden ein, die Aussicht über Hamburg zu genießen.

Das Tragwerk nimmt Bezug auf einen Stahlkran. Der Sockel ist als zweischaliges Mauerwerk und massiven Innenwänden geplant. Im Bereich der Glasfassade ist eine Stahlskelettbau angedacht. Ein massiver Stahlbeton-Kern erstreckt sich bis zum Dach. Dieser dient nicht nur als Fluchtweg und Technikschacht, sondern auch als tragender Kern.

Der strenge und kühle Baukörper steht im Kontrast zu dem dicht bewachsenen Grünraum des Stintfangs. Die Freiraumgestaltung der Jugendherberge ist in die Bestandsbepflanzung integriert. Die geschwungene Wegeführung des Stintfangs wird aufgenommen.