Forschungsgruppe Public Health

Die demografische Entwicklung führt zu einem hohen Forschungsbedarf in der Gesundheits- versorgung. Die Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Frauke Koppelin und ihren Mitarbeiter_innen fokussieren auf gesellschaftlich relevante Fragestellungen und Herausforderungen in der Präventions- und Versorgungsforschung. Public Health ist einer der forschungsstärksten Bereiche der Jade Hochschule. 

Hieraus abgeleitet ergeben sich folgende Themenschwerpunkte:

  • Sicherung der Gesundheit in einer sich wandelnden Arbeitswelt
     
  • Förderung eines gesunden/aktiven Alterns sowie die Versorgung von alleinlebenden Personen mit Demenz
     
  • Implementierung und Evaluation technikgestützter Prävention in der Gesundheitsförderung, insbesondere unter dem Usability-Aspekt
     
  • Gestaltung zielgruppengerechter und geschlechtersensibler Prävention und Gesundheitsförderung
     
  • Entwicklung evidenz- und datenbasierter Versorgungsansätze im Kontext der Digitalisierung des Gesundheitswesens
     
  • Entwicklung von Versorgungskonzepten zum Schutz der Bevölkerung vulnerabler Gruppen im Katastrophenfall
     
  • Unterstützung von Chancengleichheit in der Bildung durch neue Bildungsformate

Aktuelle Projekte

Lebensrettung in flut- und energiekritischen Gefährdungssituationen durch Realisierung von Insellösungen im Rahmen der Daseinsvorsorge (LifeGRID) 2. Förderphase

Das Ziel des Projekts LifeGRID ist die modellhafte Umsetzung eines integrierten Strategiekonzepts zur Rettung und Versorgung besonders vulnerabler Personengruppen in flut- und energiekritischen Gefährdungssituationen unter gezielter und aktiver Einbindung der Bevölkerung, der Pflegeeinrichtungen und der Pflegenden.

Teilvorhaben der Jade Hochschule: Entwicklung und Evaluation von Konzepten zur Sensibilisierung, Selbsthilfefähigkeit und Qualifizierung von Bevölkerung und Pflege

Die zunehmenden Naturkatastrophen wie z.B. Starkregenereignisse und die Gefahr von Hochwasser und Stromausfall gefährden die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung. Bevölkerungsgruppen, die auf Hilfe und Pflege in der Häuslichkeit oder stationären Einrichtungen angewiesen sind, sind besonders schutzbedürftig. Hierzu zählen u.a. Menschen mit Beatmungspflicht. Da der Anteil der Hilfe- und Pflegebedürftigen im Zuge des demographischen Wandels weiter ansteigen wird, gewinnt auch die Versorgungssicherheit dieses Personenkreises gesellschaftlich an Bedeutung.

Im Zentrum des Projektes steht die partizipativ angelegte Resilienzförderung der Bevölkerung sowie der ambulanten und stationären Pflege unter Einbeziehung der informellen Pflegesettings und der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Die Bevölkerung soll für derartige Schadenslagen sensibilisiert werden. Zudem werden im Hinblick auf Eigenvorsorge und die Versorgung von vulnerablen Gruppen, insbesondere Pflegebedürftige, Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote, wie Notfallpacks und Checklisten, erarbeitet und gemeinsam mit der Bevölkerung und Pflegeeinrichtungen in der vierjährigen Laufzeit getestet.

Hierbei sollen unterschiedliche Instrumente und Formate zur Förderung der Resilienz der Bevölkerung sowie zur Ertüchtigung der Pflegeeinrichtungen (ambulant und stationär), wie auch des Katastrophenschutzes selbst, gemeinsam mit den Verbundpartnern und den assoziierten Partnern wie auch den Beiräten (u.a. aus der Zivilgesellschaft), entwickelt und erprobt werden.

Die Evaluation aller erarbeiteten Konzepte ist ein wesentliches Ziel des Teilvorhabens und Bestandteil des Ergebnistransfers. Hierzu zählt auch die gesundheitsökonomische Evaluation und die Kosten-Nutzenanalyse des integrierten Konzeptes mit seinen Teilkomponenten.

Als Modellregion dient der Landkreis Wesermarsch. Das Projekt zielt zudem auf eine nachhaltige bundesweite Verbreitung der Konzepte ab.

 

Förderkennzeichen: 01GL1753B

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Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Doris Palm M.A., Robin Battenberg M.A., Dipl.-Ing. Sonja Dilz,
Projektlaufzeit: 10/2023 – 9/2027
Kooperationspartner: Landkreis Wesermarsch, Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Wesermarsch e.V. (DRK), Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. (LVG & AFS), Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV), Institut für Gefahrenabwehr GmbH (lfG), Großleitstelle Oldenburger Land (GOL)

Spiel und Vergessen

Das Forschungsvorhaben widmet sich der Frage, inwiefern Serious Gaming das Raum- und Krankheitserleben von Menschen mit Demenz an Nicht-Betroffene vermitteln kann. Hierfür möchte die Jade Hochschule gemeinsam mit dem Büro für Eskapismus Synergieeffekte zwischen der kultur- sowie sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Forschung nutzen, um ein spannendes Spielerlebnis zu entwickeln. Das Serious Game soll einen innovativen und niedrigschwelligen Zugangsweg zum Thema Demenz für Bürger*innen schaffen.

In Deutschland leben aktuell etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz (Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V., 2020). Durch die demografische Alterung und den damit verbundenen Anstieg des individuellen Demenzrisikos erhöht sich für alle Menschen die Wahrscheinlichkeit, im Lebensverlauf mit den Themen Pflege und Demenz konfrontiert zu werden. Vor diesem Hintergrund ist eine proaktive gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Demenz als medizinisches sowie soziales und zivilgesellschaftliches Phänomen angezeigt. Insbesondere die Betrachtung der subjektiven Krankheitsdimension ist nicht nur für die gesundheitsbezogene Versorgung bedeutsam. Wissen darüber, wie Betroffene ihre Krankheit subjektiv erleben, ist Voraussetzung für empathisches Handeln und ein demenzfreundliches Umfeld.

Als eine Strategie der Wissensvermittlung können sich Serious Games eignen. Im vorliegenden Forschungsvorhaben soll daher untersucht werden, inwiefern Serious Gaming das Raum- und Krankheitserleben von Menschen mit Demenz an Nicht-Betroffene vermitteln kann. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wird ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der sozial-, gesundheits- und kulturwissenschaftliche Forschungsstrategien miteinander verknüpft. Ziel ist die Konzeption und Evaluation eines Serious Game auf Grundlage fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Zu den erwarteten Ergebnissen gehören neue methodische Erkenntnisse zur 1. Forschung mit Menschen mit Demenz und 2. zur Konzeption, Gestaltung und Umsetzung eines Serious Game auf wissenschaftlicher Basis. Auf inhaltlicher Ebene werden empirische Befunde zum Krankheits- und Raumerleben von Betroffenen generiert, die für theatrale und spielerische Formate nutzbar gemacht werden. Die Verbreitung von Wissen über Demenz über das Serious Game soll auf gesellschaftspolitischer Ebene dazu beitragen, positive(re) Demenzbilder zu schaffen, den Umgang mit Menschen mit Demenz zu reflektieren und soziale Distanzen zu Betroffenen abzubauen.

 

 

 

 

 

Fördermittelgeber: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)
Projektleitung: Dr. Kristin Illiger
Mitarbeiterin: Dr. Kristin Illiger
Projektlaufzeit: 10/2023 – 3/2026
Kooperationspartner: Miriam Wendschoff und David Bakke (Büro für Eskapismus, Hannover)

Niedersächsischer Forschungsverbund - Zukunftslabor Gesundheit

Das Zukunftslabor Gesundheit ist ein niedersächsischer Forschungsverbund, welcher sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung des Gesundheitswesens befasst. Im Fokus steht die Verknüpfung und Auswertung von erfassten Gesundheitsdaten aus medizinischen Einrichtungen und von Sensoren des privaten Umfelds innerhalb der elektronischen Patientenakte.

 

Der Aufbau einer Forschungsplattform soll alle notwendigen Voraussetzungen schaffen, um unter Berücksichtigung von Datenschutz und Privatsphäre neue Erkenntnisse über komplexe Erkrankungen und deren Risikofaktoren gewinnen zu können. Inhaltliche Schwerpunkte der Jade Hochschule innerhalb des Verbunds liegen in der Messung und Auswertung von gesundheitsrelevanten Umgebungsparametern des privaten Umfelds und der Entwicklung von geeigneten Ausgabemedien von relevanten Informationen für die Patient_innen.

Die Arbeiten im Verbundprojekt sind in die Teilprojekte „Datenanalyse und –austausch“, „Sensorik zur patientennahen Unterstützung“, „Aus-, Fort- und Weiterbildung“ und „Vernetzung, Kommunikation und Dialog“ aufgeteilt. Die Beteiligung der Jade Hochschule umfasst alle Teilprojekte und hat ihren Schwerpunkt im Teilprojekt „Sensorik zur patientennahen Unterstützung“.  

 

Teilprojekt „Datenanalyse und -austausch“

In einem ersten Schritt zielt das Teilprojekt auf den Aufbau einer Forschungsplattform auf Basis des openEHR Frameworks zur Integration von Daten aus unterschiedlichen Quellen. Die Wahrung des Datenschutzes und der Privatsphäre hat bei der Entwicklung eine übergeordnete Rolle. Demnach gilt es Konzepte für die Privatheit bewahrende Datenanalyse zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren. Zur Erprobung der Forschungsplattform werden vorhandene Beispieldaten modelliert und in die Forschungsplattform überführt. Dabei wird unter anderem auf Herausforderungen wie z.B. die Datenübertragung aus verschiedenen medizinischen Institutionen oder einer passenden Struktur zur Dateneingabe eingegangen. Die erprobten Konzepte zur Privatheit bewahrenden Datenanalyse und Erkenntnisse über Hindernisse bei der Strukturierung oder Übertragung der Daten und dementsprechendes Verbesserungspotential werden in Form von Handlungsempfehlungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Teilprojekt „Sensorik zur patientennahen Unterstützung“

Zur Umsetzung einer ganzheitlichen Gesundheitsversorgung gilt es Daten aus dem privaten Umfeld zu integrieren. Die Entwicklung von körpernahen oder unauffällig im Umfeld platzierbaren Sensoren ermöglicht es Daten zur Person und Umgebung wie Bewegungs- und Haltungsmuster, Atmungsparameter, die Herzfrequenz, die Raumtemperatur oder die Luftbelastung aufzuzeichnen. Die Kombination der Daten aus dem privaten Umfeld und aus den medizinischen Einrichtungen ermöglicht es neue Erkenntnisse über mögliche Risikofaktoren für die Gesundheit der Patient_innen zu identifizieren und eine individuelle Risikoeinschätzung im privaten Umfeld vorzunehmen. Ein Schwerpunkt der Jade Hochschule liegt in der Risikoeinschätzung durch die physiologische Auswertung der Daten und der intuitiven Präsentation der Ergebnisse für die Patient_innen. 

 

Teilprojekt „Aus-, Fort- und Weiterbildung“

Zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit der Projektergebnisse werden parallel zu den beschriebenen Forschungsarbeiten Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramme konzipiert. Die Angebote richten sich dabei auf die Patient_innen und Vertreter_innen der Gesundheitsberufe als potenzielle Endanwender_innen, sowie auf Medizininformatiker_innen und Vertreter_innen verwandter Berufsfelder, um eine Integration und Weiterentwicklung der Forschungsergebnisse zu ermöglichen. Zusätzlich werden Angebote für interessierte Bürger_innen geschaffen, um über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu informieren. Ein erster Online-Kurs mit dem Titel „Patientennahe Sensorsysteme in der Pflege“ wurde für die Zielgruppe der Schüler_innen entwickelt.

 

Teilprojekt „Vernetzung, Kommunikation und Dialog“

Ein weiterer wesentlicher Teil des Verbundprojekts ist die Kommunikation der Ergebnisse und die Ermöglichung eines offenen Dialogs mit Bürger_innen, um mögliche Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung des Gesundheitswesens abzubauen. Daher sind die Veranstaltung von regelmäßigen Workshops und Teilnahmen an Messen festgelegte Ziele des Verbunds. Ein zusätzliches Ziel ist die Vernetzung mit niedersächsischen Institutionen und Unternehmen des Gesundheitsbereichs. Diese werden zu passenden Zeitpunkten z.B. durch Expertengespräche in die Projektarbeiten eingebunden.

 

 

 

Fördermittelgeber: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK), Volkswagen Stiftung
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Jannik Fleßner, M. Sc.
Projektlaufzeit: 10/2019 – 03/2025
Kooperationspartner: Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Hochschule Hannover, Hochschule Osnabrück, Leibniz Universität Hannover, Medizinische Hochschule Hannover, Technische Universität Braunschweig, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Universitätsmedizin Göttingen
Website:

www.zdin.de/zukunftslabore/gesundheit

Interreg North Sea Projekt FIER - Flooding, Infrastructure, Evacuation, Resilience

For many years a general thought was that flood risks can only be diminished by dykes and other spatial adaptation measures. But NSR projects such as FRAMES that elaborated on the Multi Layered Safety approach, show that these measures are not enough and recommended to improve crisis management and recovery for climate related floods. E.g.the impact of a flood is not known to relevant stakeholders and evacuation options are not well identified nor implemented. Floods such as in summer 2021 in NL, BE and DE further prove this.To improve, organisations active in crisis management face two challenges. First, flood risk perceptions and self-efficacy ofcitizens, organisations and politicians are low, resulting to the situation that the capacity and preparedness to act are also low. Second, evacuation planning and evacuation infrastructures many times don’t consider climate crises and there is little consideration for long-term resilience when recovering after a flood.Project partners want to increase the resilience of society and minimise the impact of flood crises by developing and implementing new approaches and routines focusing on behavioural change and improved infrastructure for crisis management organisations to act before, during and after a climate-induced pluvial or fluvial flood.Partners build on experiences from former EU projects and combine these with lessons learned from recent crises and the diversity in practices from the different crisis management structures in the NSR countries. During the project, good practices are developed with regional stakeholders and relevant target groups to induce the needed awareness and behavioural change. Action plans at relevant levels are developed as well as general frameworks that fit the whole NSR.By the end of the project the resilience of societies in the participating regions have increased considerably and organisations in the NSR have increased capacity for climate-induced flood management.

 

               

 

 

 

Fördermittelgeber: Interreg North Sea
Projektleiter: Dr. Helge Bormann
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Jannik Fleßner, M. Eng.
Projektlaufzeit: 11/2023 - 10/2026
Kooperationspartner: DRK-Kreisverband Wesermarsch e. V., Federale Dienst van de Gouverneur Oost-Vlaanderen, Landkreis Wesermarsch, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV), Technisches Hilfswerk (THW), Veiligheidsregio Zeeland

Data-Driven Health - von Proband_innen zu Patient_innen, vom Invdiviuum bis zur Gesellschaft - vice versa (DEAL)

DEAL ist ein hochschulweites und interdisziplinäres Projekt, an dem der Bereich Public Health in den Arbeitspaketen und Querschnittsbereichen umfassend beteiligt ist.

Gemeinsames Ziel ist der nachhaltige Ausbau von Strukturen und Expertise in der datengestützten und -getriebenen Gesundheitsforschung an der Jade Hochschule.

 

Weitere Informationen zu dem Projekt Data-Driven Health (DEAL) finden Sie hier

 

 

 

 

 

Fördermittelgeber: Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung.
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Projektlaufzeit: 11/2022 – 10/2025
Kooperationspartner:

Gefährdungsbeurteilungen psychosozialer Belastung als organisationalen Lernprozess evidenzbasiert gestalten (Go on ‘n learn)

Für Unternehmen ist es heutzutage immer wichtiger, ihre Beschäftigten gesund zu erhalten. Bereits seit einigen Jahren werden für die deutsche Erwerbsbevölkerung hohe psychische Arbeitsanforderungen beschrieben, wodurch die Entstehung sowohl psychischer Störungen als auch physischer Erkrankungen wahrscheinlicher wird.

Seit 2013 sind Arbeitgebende zudem gesetzlich verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung psychosozialer Belastung (GB-P) durchzuführen. Doch selbst wenn tatsächlich eine GB-P durchgeführt wird, zeigen sich beträchtliche Defizite. Häufig fehlen im Unternehmen die Ressourcen als auch die Bereitschaft, Handlungsroutinen und Praktiken zu verändern. Die vorliegende Untersuchung will - basierend auf einem Methodenmix - im Hinblick auf die psychische Gesundheit zu einer gesundheitsförderlichen Arbeitswelt beitragen. Dabei wird die Annahme zu Grunde gelegt, dass sich die Bearbeitung psychosozialer Belastung nur im Rahmen eines organisationalen Lernprozesses realisieren lässt, der über einen individuenzentrierten Ansatz hinausgeht und individuelles und organisationales Lernen verbindet. In diesem Projekt wollen die Jade Hochschule (JHS) am Standort Oldenburg und die Leibniz Universität Hannover (LUH) Strategien sowie Methoden entwickeln und in zwei bis vier ausgewählten Unternehmen erproben, so dass die Einführung und Umsetzung der GB-P besser gelingen kann. Darüber hinaus fokussiert diese Machbarkeitsstudie darauf, Evaluationskonzepte zu erarbeiten bzw. abzustimmen, um zeitnah Aussagen auch zum Erfüllungsgrad der angestrebten Ziele vornehmen zu können.

 

 

 

 

 

Fördermittelgeber: Mittel aus dem Programm Innovation an Fachhochschulen der VolkswagenStiftung.
Projektleitung: Dr. Gerdau-Heitmann
Projektlaufzeit: 04/2024 - 03/2027
Kooperationspartner: Universität Hannover

Abgeschlossene Projekte

Forschungsverbund FlexiGesA - Flexible Dienstleistungsarbeit gesundheitsförderlich gestalten

Interaktive Dienstleistungsarbeit ist mit hohen Flexibilitätsanforderungen verbunden. Diese können psychische Gesundheitsrisiken bedingen, wenn sie nicht durch gesundheitsförderliche Ressourcen bewältigt werden können. Bislang fehlen tragfähige Gestaltungskonzepte, die diese Flexibilitätsanforderungen gerade für KMU angehen. Es wird ein Konzept zur gesundheitsförderlichen Gestaltung flexibler Interaktionsarbeit entwickelt, erprobt, evaluiert und regional verankert.

 

Das Verbundprojekt fokussiert die gesundheitsförderliche Gestaltung flexibler Interaktions-arbeit im Dienstleistungsbereich am Beispiel der IT-Services als männlich dominierte Branche und der ambulanten Dienste (ambulante Pflege und hauswirtschaftliche Dienste) als weiblich dominierte Branche. Arbeitsunfähigkeitszeiten infolge psychischer Störungen haben im Sozial- und Gesundheitsbereich, aber auch bei den IT-Services eine hohe Relevanz. Es besteht ein Defizit an gesundheitsbezogenen Interventionskonzepten zur Reduzierung psychischer Gesundheitsrisiken und zur Ressourcenentwicklung bei flexibler Interaktions-arbeit vor allem in KMU, auch hinsichtlich flexibler Erwerbsformen.

Der Verbund soll partizipativ und gendersensibel integrierte verhaltens- und verhältnisorientierte Interventionen zur Reduzierung psychischer Gesundheitsrisiken mit Konzepten zur Stärkung der personalen, sozialen und organisationalen Gesundheitsressourcen bei flexibler Interaktionsarbeit verknüpfen. Das zentrale Ziel ist die Identifizierung von gesund-heitlichen Ressourcen, Belastungen sowie individuellen/kollektiven Bewältigungsmustern bei Beschäftigten/Führungskräften in der flexiblen interaktiven Dienstleistungsarbeit. Zudem wird mit einer in der Metropolregion Nordwest durchgeführten Befragung unter ambulanten Pflegediensten, IT-Unternehmen und anderen relevanten Akteuren die derzeitige Situation erhoben und ausgewertet.

Förderkennzeichen: 01GL1753B

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Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Dr. Cornelia Gerdau-Heitmann, Dr. Sarah Mümken, Dr. Christel Schicktanz
Projektlaufzeit: 02/2018 - 07/2022
Kooperationspartner: Institut Arbeit und Wirtschaft und SOCIUM an der Universität Bremen, Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. Oldenburg und Bremen (GWNW), vacances - Mobiler Sozial- und Pflegedienst GmbH in Bremen, HEC GmbH - IT-Engineering in Bremen
 

Forschungsprofressur FH - PsychGeA - Psychische Gesundheit in der Arbeitsgesellschaft

Im Projekt PsychGeA wird die Rolle der atypischen Arbeitsverhältnisse im Zusammenhang mit der Entstehung psychischer Erkrankungen näher beleuchtet. Hierbei soll ein besonderes Augenmerk auf den Einfluss von Geschlechterrollen gelegt werden, also darauf, wie Männer und Frauen ihre gesellschaftliche Rolle verstehen. Damit setzt die Public Health-Forschung an den aktuellen, dynamischen Entwicklungen am Arbeitsmarkt an.

 

Mit der Forschungsprofessur ist das Ziel verbunden, eine Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Expertise in der arbeitsweltbezogenen Gesundheitsforschung mit dem Aufgreifen folgender neuen Forschungslinien zu verfolgen. Im Fokus stehen die Bedingungen der Arbeitsgesellschaft und die Dynamiken des Wandels unter der besonderen Perspektive der Geschlechterrollen in Deutschland.

Ziel der dreijährigen Forschungsarbeit ist die Identifizierung von Geschlechterrollen-Konzepten die einen Einfluss auf die Beanspruchungsfolgen von Erwerbsarbeit ausüben und zu psychischen Erkrankungen führen. Dabei wird insbesondere die forschungsleitende Frage verfolgt, inwieweit haben die jeweils für die Geschlechter unterschiedlichen Rollenkonzepte einen Einfluss auf die psychische Gesundheit im Erwerbsverlauf?

Zur Bearbeitung der Frage werden sowohl Erwerbsverlaufsanalysen mit Routinedaten der AOK Niedersachsen (bei atypisch beschäftigten Frauen und Männern) sowie weitere Sekundärdatenanalysen als auch Primärdatenerhebungen in ausgewählten Betrieben der beteiligten Kooperationspartner durchgeführt und in Zusammenhang zur psychischen Gesundheit gestellt.

Fördermittelgeber: VolkswagenStiftung - VW-Vorab/Forschungsprofessur (FH!)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Dr. Cornelia Gerdau-Heitmann, Dr. Sarah Mümken
Projektlaufzeit: 01/2015 – 12/2017
Kooperationspartner:AOK-Niedersachsen, Medizinische Hochschule Hannover, Zentrum für Öffentliche Gesundheitspflege, Abteilung für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, Universität Oldenburg, Universität Leipzig, Universität Ulm, Bezirksverband Oldenburg – BVO, Gewerkschaften im Raum Weser-Ems, Oldenburg und Osnabrück
 

Forschungsnetzwerk AEQUIPA - Körperliche Aktivität, Gerechtigkeit und Gesundheit: Primärprävention für gesundes Altern. (1. + 2. Förderphase)

AEQUIPA (Physical activity and health equity: primary prevention for healthy ageing) ist ein regionales Präventionsforschungsnetzwerk, zu dessen Ziele die Bewegungsförderung bei älteren Menschen ab 65 Jahren, die Nutzung neuer Technologien in der Prävention und die gesundheitliche Chancengleichheit gehören. Die Schwerpunkte der Jade Hochschule liegen in der Untersuchung des Einflusses von Geschlecht, Migration, Wohnort und dem sozialen Status auf Nutzerakzeptanz und -bedarf sowie von unterstützenden Technologien.

 

AKTUELLES

Pre-Conference „Soziale und digitale Ungleichheiten in der technikgestützten Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen“

Der Präventionsverbund AEQUIPA hat gemeinsam mit der AG Prävention und Gesundheitsförderung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) eine Pre-Conference „Soziale und digitale Ungleichheiten in der technikgestützten Prävention und Gesundheitsförderung bei älteren Menschen“ durchgeführt.

Diese fand am 6. Sept. 2022 in Magdeburg auf der gemeinsamen Jahrestagung DGSMP und DGMS statt:

Hier finden Sie die Fachvorträge:

 

 

Förderphase 1, Laufzeit: 02/2015 – 01/2018

Innerhalb der ersten Förderphase war die Jade Hochschule an zwei Teilprojekten beteiligt. Im Teilprojekt „TECHNOLOGY 1“ wurde u. a. in einer Interviewstudie untersucht, wie und wann Menschen ab 65 Jahren aktiv sind, welche Faktoren zur körperlichen Aktivität motivieren oder eher als Barriere empfunden werden und welche technischen Geräte zur Unterstützung der Mobilität genutzt wurden. Im Teilprojekt „PROMOTE“ wurde die „Fit im Nordwesten“-Studie evaluiert. Hierbei handelte es sich um ein wissenschaftlich zusammengestelltes Bewegungsprogramm, das u.a. in Kombination mit Schrittzählern und einem Online-Portal in verschiedenen Stadtteilen in Bremen und im angrenzenden Umland durchgeführt wurde. Im Anschluss des zwölfwöchigen Präventionsprogramms standen in mehreren Gruppengesprächen die Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge aus der Sicht der Teilnehmenden im Fokus.

 

Förderphase 2,  Laufzeit: 02/2018 – 01/2021, mit Verlängerung bis zum 12/2022

In der zweiten Förderphase wurden im Teilprojekt „TECHNOLOGY 2“ in Zusammenarbeit mit den Partnern drei Studien durchgeführt. Ziel der Schwierigen-Zielgruppen-Analyse war es die Nutzer-bedarfe und -akzeptanz anhand von Fokusgruppenbefragungen und Fragebögen zu zwei präventiven Gesundheitstechnologien (Assessment- und Motivationstechnologien) von unterschiedlichen älteren Zielgruppen abzuleiten und in die Entwicklungs- und Konzeptionsphase mit einfließen zu lassen. Aufbauend auf die Erkenntnisse aus der ersten Förderphase wurden von den Partnern zwei Assessment- und Motivationstechnologien entwickelt, über mehrere Monate erprobt und anschließend durch die Jade Hochschule evaluiert. Zu den Zielen der Evaluationen gehörten u. a. die Analyse der Akzeptanz, Usability, User Experience sowie der Erfahrungen mit den Technologien. In der Motivationsstudie wurden zusätzlich die Erfahrungen mit einem Bewegungsprogramm mit neun ausgewählten Übungen ermittelt. Die Datenerhebung in beiden Studien erfolgte anhand von Telefoninterviews, Fokusgruppenbefragungen und Fragebögen.

Das Forschungsprojekt präsentierte im Mai 2022 der interessierten Öffentlichkeit die aktuellen Ergebnisse aus der Forschung. Mit dem Innovation(s)Mobil (Science Truck) der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg! informierten Wissenschaftler*innen die Bürger*innen an den Standorten Oldenburg und Bremen über gesundheitsfördernde Maßnahmen für ältere Menschen.

 

 

 

Förderkennzeichen: 01EL1422E

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Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Alexander Pauls M. Sc.
Projektlaufzeit: 02/2015 – 12/2022
Kooperationspartner: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, Gesundheitswirtschaft Nordwest e. V., OFFIS - Institut für Informatik, Technische Universität Chemnitz, Jacobs University Bremen, Universität Bremen, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Technische Universität Dortmund
Website: www.aequipa.de

Kooperationsprojekt LifeGRID - Lebensrettung in flut- und energiekritischen Gefährdungssituationen durch Realisierung von Insellösungen im Rahmen der Daseinsvorsorge

Die Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth und der Landkreis Wesermarsch entwickeln gemeinsam neue Versorgungskonzepte zum Schutz vulnerabler Gruppen bei Hochwasser und Stromausfall.

 

Unsere Motivation

Der im Nordwesten Niedersachsens befindliche Landkreis Wesermarsch, weist durch seine Lage an der Nordsee und der Flüsse Weser, Hunte und  Jade eine hohe Hochwassergefährdung auf. Aufgrund dieser geographischen Besonderheit sieht der Katastrophenschutz die Bereiche Hochwasser und Stromausfall als größte Gefährdungsszenarien.
Angesichts der Altersstruktur und der prognostizierten demographischen Entwicklung im Landkreis, rückt eine Absicherung und Evakuierung von Alten -und Pflegeheimen im Katastrophenfall in den Fokus. Verschärft wird die Lage dadurch, dass in immer mehr Heimen, spezialisierten Wohngemeinschaften und in Privatwohnungen Pflegebedürftige mit Beatmungspflicht betreut werden, die auf eine gesicherte Stromversorgung zwingend angewiesen sind. Die meisten Pflegeheime und fast alle Privatwohnungen sind weder mit einer Notstromversorgung noch mit der Möglichkeit einer externen Stromeinspeisung ausgestattet. Mit Blick auf ein Szenario, bei dem es großflächig zu einem mehrtägigen Stromausfall kommt, ergibt sich für die betroffenen Menschen akute Lebensgefahr und schnelles Eingreifen ist damit für den Katastrophenschutz erforderlich.

Im Projekt sollen deshalb innovative Konzepte erarbeitet werden, um im Katastrophenfall insbesondere beatmete Menschen in Alten- und Pflegeheimen, spezialisierten Wohngemeinschaften (Beatmungs-WGs) und in Privatwohnungen zu versorgen bzw. in alternative Unterkünfte zu verlegen.

 

Unsere Projektziele:

Erstellung eines für die Evakuierung von Pflegebedürftigen integriertes, gesamtheitliches Strategiekonzept, um im Sinne der Daseinsvorsorge bedarfsgerecht und erfolgreich planen und agieren zu können. Hierzu sollen autarke „strategische Insellösungen“ für die (Strom) Versorgung und neue Ansätze für Evakuierungen und Betreuung von Pflegebedürftigen erarbeitet werden

Durch innovative Ansätze sollen die vorhandenen Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien direkt für den Schutz der Bevölkerung und die Krisenbewältigung genutzt werden. Ein weiteres Ziel stellt die Einbindung der Bevölkerung dar, um die Sensibilität und Unterstützungsbereitschaft für vorbeugende Maßnahmen zum Katastrophenschutz zu fördern.

 

Perspektive – Ausblick

Zuständigkeiten, Kompetenzen und Erfahrung der Projektbeteiligten bieten beste Voraussetzungen, um ein nachhaltig tragfähiges und strategisches Konzept zu entwickeln und die praktische Umsetzbarkeit im Anschluss erfolgreich zu demonstrieren. Die Realisierung von strategischen Insellösungen für die Versorgung von Pflegebedürftigen dient auch der generellen Unterstützung des Katastrophenschutzes und die Aufrechterhaltung der Kommunikation. Gemeinsam soll es gelingen, Lösungen zu erarbeiten, die übertragbar und auch durch andere Katastophenschutzstäbe in vergleichbaren Ausgangslagen anwendbar sind.

Förderkennzeichen: 13N15625

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Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Anne Griese M.Sc., Kristin Illiger, M.A., Doris Palm MPH
Projektlaufzeit: 06/2021 – 11/2022
Kooperationspartner: Landkreis Wesermarsch sowie weitere assozierte Partner_innen: DRK Kreisverband Wesermarsch e.V. , ImmerDa GmbH (Außerklinische Intensivpflege), EWE Netz GmbH, OOWV Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband, Institut für Gefahrenabwehr, Lokale Aktionsgruppe LEADER, "Wesermarsch in Bewegung"

Verbundprojekt PuG - Aufbau berufsbegleitender Studiengänge in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften – 1. und 2. Förderphase

Im Rahmen des Projektes „Aufbau berufsbegleitender Studiengänge in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften“ (PuG) haben sich vier Hochschulen zu einem Verbundprojekt zusammengeschlossen. Mit Hilfe des vom BMBF geförderten Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ werden berufsbegleitende, wissenschafts- und forschungsnahe Studienangebote konzeptioniert.

 

 

 

Inhalte und Zielgruppen

Das Studienangebot fokussiert nicht-traditionelle Zielgruppen der wissenschaftlichen Weiterbildung, dies sind vor allem Berufstätige, aber auch Personen mit Familienpflichten oder Berufsrückkehrer_innen. Das Blended Learning-Format der Lehre ermöglicht passend dazu ein möglichst flexibles und teilnehmendenorientiertes Lernen: Die Weiterbildungsmaßnahme wird in wechselnden Online- und Präsenzphasen durchgeführt. Die Präsenzphasen finden am Studienort Oldenburg statt, in den Selbstlernphasen werden die Teilnehmenden durch Online-Mentoren begleitet. Die Teilnehmenden erlangen nicht nur neues Fachwissen, sondern sollen dieses auch kompetent im Berufsalltag anwenden können.

 

1. Förderphase (08/2014 – 01/2018)

Neben der Pflege wird Evidenzbasierung auch in den Gesundheitsfachberufen im Bereich von Diagnosestellungen und Therapiemöglichkeiten immer wichtiger. Die komplexen Anforderungen an die Qualität sowie Möglichkeiten der Optimierung von Diagnose- und Therapiemethoden erfordern eine zielgerichtete Aus- und Weiterbildung der Gesundheitsexpert_innen. Das Bachelor-Angebot richtet sich an Angehörige der Gesundheitsfachberufe: vor allem Logopädie, aber auch Ergotherapie und Physiotherapie. Zukünftig im Zertifikatsprogramm u.U. auch Diätetik, Homöopathie, Podologie u.a.

Public Health-Fragestellungen gewinnen im Gesundheitsbereich umfassend an Bedeutung. Für Berufstätige mit einem ersten akademischen Abschluss werden „Brückenmodule“ entwickelt: Ein Besuch dieser Einstiegsmodule bereitet ideal darauf vor, im Anschluss den Master Public Health zu studieren. Doch auch Personen, die dies nicht beabsichtigen, sondern ihr Wissen auffrischen oder erweitern möchten, sind willkommen.

Das Master-Angebot richtet sich an Fachkräfte mit einem Studienabschluss in Pflege, Therapie, Rehabilitation, (Sonder-, Heil-, Rehabilitations-)Pädagogik, Soziologie, Gerontologie, Public Health, Epidemiologie, Biostatistik.

 

2. Förderphase (02/2018 – 07/2020 mit zusätzlicher Verlängerung bis 12/2020)

Die Weiterbildungsmodule an der Jade Hochschule wurde auf der Grundlage der konzeptionellen Resultate der ersten Förderphase, den Ergebnissen aus Forschung und Evaluation sowie der Veränderungen der bildungs- wie hochschulpolitischen Rahmenbedingungen, in der 2. Förderphase berufsbegleitend weiterentwickelt, um den weiterhin wachsenden Bedarf an akademisch gebildeten Fachkräften in den Pflege- und Gesundheits-fachberufen gerecht zu werden.

An der Jade Hochschule wurden hierzu berufsbegleitende Weiterbildungsmodule im Blended Learning-Format (FIT-Module) sowohl im Teilvorhaben Upgrade Bachelor Logopädie als auch im Teilvorhaben Upgrade Master Public Health (weiter-)entwickelt. Die Module wurden nach einheitlichen Kriterien der Kompetenzorientierung, des didaktischen Konzepts, der Berechnung von Leistungspunkten etc. entwickelt, um den Anforderungen an eine qualitativ hochwertige hochschulische Bildung gerecht zu werden. Die zu erlangenden Kompetenzen konnten an bereits vorhandene Wissensbestände der Teilnehmerinnen und Teilnehmer fallorientiert erschlossen und mit Blick auf die konkrete berufliche Handlungs-praxis multiperspektivisch reflektiert werden. Es wurden „FIT-Module“ (Fertigkeiten individuell trainieren) angeboten.

Upgrade Bachelor Logopädie

In der zweiten Förderphase wurden FIT-Module im Blended Learning-Format für die Zielgruppe der drei Gesundheitsfachberufe (Ergo- und Physiotherapie, Logopädie) zu aktuellen Themen entwickelt und erprobt. Alle erstellten FIT-Module konnten weiter-entwickelt werden, um so einerseits den entstehenden Bachelor-Studiengang mit ort- und zeitflexiblen Angeboten zu erweitern und andererseits ein Zertifikatsprogramm für Gesundheitsfachberufe anbieten zu können.

Upgrade Master Public Health

In diesem Teilvorhaben wurde auf der Grundlage des bestehenden Masterprogramms Public Health das Upgrade-Programm im Umfang von 30 Leistungspunkten im Blended Learning-Format komplettiert, um so Wiedereinsteigern_innen und Studierenden mit einer Bachelor-Master-Lücke den Einstieg in das Masterprogramm zu ermöglichen.

 

Förderkennzeichen: 16OH22034

https://www.jade-hs.de/fileadmin/fb_bauwesen_geoinformation/images/tgm/pug-logo-bmbf.png

 

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Doris Palm MPH, Dafna Scholze M.A., Marcel Stock M.A.,
Dipl.-Ing. Sonja Dilz
Projektlaufzeit: 08/2014 – 12/2020
Kooperationspartner: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Hochschule für Gesundheit in Bochum, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg
Website: www.pug-pflege-und-gesundheit.de

Forschungsprojekt HEP BGF - Arbeitsbelastungen & Ressourcen in der stationären Behindertenhilfe

Empirische Ergebnisse zu den Belastungen und Beanspruchungen von Beschäftigten in der stationären Pflege wurden bisher fast überwiegend auf dem Gebiet der Gesundheits- und Krankenpflege wie auch in der letzten Zeit zunehmend häufiger in der Altenpflege gewonnen. Bisher existieren keine belastbaren Daten zu den Arbeitsbelastungen und Ressourcen der Beschäftigten, Heilerziehungspflegerinnen und –pflegern (HEP) in der stationären Behindertenhilfe.

 

 

In Deutschland werden traditionell stationäre Behinderteneinrichtungen immer noch zu einem großen Anteil in kirchlicher Trägerschaft betrieben, so dass christliche Einrichtungen hier quantitativ (hinsichtlich der Anzahl der Beschäftigungsträger) als auch qualitativ (hinsichtlich der Sicherung der christliche Werte in der Arbeit mit den behinderten Menschen) einen besonderen Stellenwert für die Beschäftigten insgesamt haben. Auch die Träger der stationären Behindertenhilfe können sich den Trends der Alterung der Beschäftigten als auch einem generellen Wandel in der Arbeitswelt (u.a. Verdichtung der Tätigkeiten, Zunahme von Arbeitsdruck/Stress) nicht entziehen. Durch die zunehmende Alterung der behinderten Menschen in den Einrichtungen und die Zunahme von Menschen z.B. mit herausforderndem Verhalten, scheinen auch die Anforderungen an die Berufsgruppe zu steigen.


Ziel der Studie war es, mit Hilfe eines zweistufigen Designs, das qualitative und quantitative Methoden verbindet (Triangulation), die Forschungslücke für den Bereich der stationären Behinderteneinrichtungen zu schließen. Exemplarisch wurden die Belastungen und Ressourcen aller Beschäftigten in der Heilerziehungspflege eines kirchlichen Trägers in Niedersachsen (Caritas) erhoben. Die so gewonnen Daten konnten wichtige Anhaltspunkte für eine berufs- und branchenspezifische Gesundheitsförderung liefern. Die Ableitung von Handlungsempfehlungen im dritten Projektschritt leistete einen bedeutsamen und nachhaltigen Beitrag für die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der dort beschäftigten Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger in Niedersachsen. Mit der Entwicklung eines berufs- und branchenspezifischen Methodeninventars wurde die Chance ergriffen, das entwickelte Tool zu veröffentlichten. So konnten andere Forschergruppen von den Vorarbeiten des Projektes profitieren.

 

Fördermittelgeber: NBank, EFRE
Teilprojektleitung: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Mitarbeiter: Sonia Petraca (MA)
Projektlaufzeit: 11/2012 – 12/2014
Kooperationspartner: Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.
 

Aktuelle Promotionen

Promotion: Multiperspektivische Analyse der Be- und Entlastungsfaktoren von Pflegestudierenden im Setting der stationären Langzeitpflege unter Berücksichtigung der Personalbemessung

Das Promotionsstipendium für das Dissertationsthema „Multiperspektivische Analyse der Be- und Entlastungsfaktoren von Pflegestudierenden im Setting der stationären Langzeitpflege unter Berücksichtigung der Personalbemessung" (MAnBeLa) wird seit Februar 2021 gefördert. Das Promotionsprogramm wird von der Jade Hochschule Wilhelmshaven Oldenburg Elsfleth, Studienort Oldenburg sowie der Universität Bremen durchgeführt.

 

Eine der derzeit bedeutsamsten Herausforderung im gesamtgesellschaftlichen Kontext besteht darin, die pflegerische Versorgung in Deutschland in Zukunft nicht nur sicherzustellen, sondern zugleich die Anwendung evidenzbasierter Pflege zu gestalten und damit die Qualität zu verbessern. Dabei steht die Pflege bereits heute multidimensionalen und in sich verzahnten Problemen besonders im Setting der stationären Langzeitpflege (Alten- und Pflegeheime) gegenüber. Es sind also grundlegende Strategien auf gesundheits- und pflegepolitischer Ebene notwendig, um nachhaltig die Situation in der Pflege zu verbessern. Dazu gehören unter anderem Veränderungsprozesse, die mit einem veränderten Qualifikationsmix in den Einrichtungen – in welcher Form auch immer – einhergehen. Damit eine solche Reform der Personalmessung so implementiert werden kann, dass das Personal durch geringere Belastungen und einem gestärkten ethischen und ganzheitlichen Pflegeverständnis profitiert und letztlich auch die Versorgungsqualität für die Bewohner und Bewohnerinnen verbessert werden kann, müssen schon heute die Voraussetzungen in der Ausbildung der Studierenden geschaffen werden.

Im Rahmen der Dissertation wird untersucht, wie Studierende der primärqualifizierenden und additiven Pflegestudiengänge eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von Reformen zur Personalbemessung mit verändertem Qualifikationsmix in der stationären Langzeitpflege einnehmen können und welche Unterstützung sie auf personal-psychischer und organisationsbezogener Ebene dazu von Seiten der Hochschulen und den (kooperierenden) Einrichtungen benötigen. Um Bedingungen dafür zu schaffen, werden aus multiperspektivischer Sicht die Ebenen der Belastungsfaktoren eingebunden und diese im Ergebnis als Konzept zur Vorbereitung und Stärkung der Pflegestudierenden mit Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Einrichtungen erarbeitet. Folgende Forschungsfragen sollen dabei beantwortet werden:

  • Welche im Zusammenhang mit dem Forschungsziel relevanten Inhalte (beispielsweise Ethik, Umgang mit Konflikten, Evidenzbasierung) werden an den jeweiligen Hochschulen vermittelt und welche Kriterien und Anforderungen an die Kooperationspartner der stationären Langzeit- pflege lassen sich hieraus ableiten?
  • Welche (neuen) Rollenkonflikte und Erfahrungen mit moralischem Stress (moral distress) erleben Studierende in ihrem Praxiseinsatz der stationären Langzeitpflege oder ihrem Berufsalltag und welche Bewältigungsstrategien nutzen sie? (Mikroebene)
  • Wie erleben die Studierenden die Anwendung von evidenzbasierter und ganzheitlicher Pflege und was hilft ihnen bei der Umsetzung? (Mikro- und Mesoebene)
  • Wie würden Studierende den Pflegealltag in einer Einrichtung der stationären Langzeitpflege unter Berücksichtigung eines veränderten Qualifikationsmixes gestalten, welche Rolle würden sie dabei einnehmen wollen und welche Veränderungsprozesse müssen dafür angestoßen werden? (Mesoebene)
  • Wie können die Ergebnisse als Konzept aufbereitet an die Hochschulen, Einrichtungen der sta- tionären Langzeitpflege und Weiterbildungsträger gebracht werden und worin besteht weiter gesundheitspolitischer Reformbedarf? (Mesoebene, Makroebene, Qualifikationsstrukturen)

Aufgrund dieser spezifischen Forschungsfragen und Forschungsdesiderate wird ein durchgehend qualitatives Forschungsdesign mit unterschiedlichen Methoden gewählt. Dabei wird ein partizipativer Ansatz verfolgt und regionale Strukturen genutzt.

Promovendin: Sarah Sticht, MPH
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Promotionsbetreuer Uni Bremen: Prof. Dr. Heinz Rothgang
Laufzeit: seit 02/2021
Förderung: Jade2Pro-Promotionsstipendium

Promotion: Die multiperspektivische Betrachtung älterer Menschen zum Thema Partizipation im Bereich präventiver Gesundheitstechnologien

Das Promotionsvorhaben findet im Rahmen des Forschungsnetzwerks AEQUIPA (Physical activity and health equity: primary prevention for healthy ageing) statt, zu dessen Kernthemen die Bewegungsförderung bei älteren Menschen ab 65 Jahren, die Nutzung neuer Technologien in der Prävention und die gesundheitliche Chancengleichheit gehören. Das Netzwerk besteht aus mehreren Universitäten und Hochschulen, Forschungsinstituten sowie Partnern aus der Gesundheitswirtschaft.

 

Aufgrund des demografischen Wandels rückte in den letzten Jahren zunehmend die ältere Generation im Fokus der Forschung und Entwicklung (FuE). Neben verschiedenen technischen Innovationen bieten vor allem präventive Gesundheitstechnologien (PGT) (z. B. Apps) für schwer erreichbare Zielgruppen (z. B. Menschen mit Migrationshintergrund) aus der Sicht der Public-Health-Forschung ein hohes Potenzial für die Gesundheitsförderung und Prävention. Dennoch wird diese Zielgruppe häufig nicht oder zu selten in die Technikentwicklung aktiv eingebunden. Bis heute fehlen Erkenntnisse wie die ältere Generation sich eine Beteiligung vorstellt, was sie dazu motiviert teilzunehmen, welche Erfahrungen Hochschulen und Forschungsverbünde hierzu gesammelt haben und wie Einrichtungen aus dem Gemeinwesen und der Seniorenarbeit, die häufig im Kontakt zu unterschiedlichen älteren Zielgruppen sind, eine aktivere Beteiligung sehen.

Ziel des geplanten Vorhabens ist die Analyse und Beschreibung der drei verschiedenen Perspektiven aus der Sicht der älteren Menschen, der Hochschulen und Forschungsverbünde, der Einrichtungen aus dem Gemeinwesen und der Seniorenarbeit zum Thema „Partizipation im Bereich PGT“. Zu den einzelnen Zielsetzungen des Vorhabens gehören die

  1. Analyse der Teilnahmebereitschaft, der Erfahrungen, Wünsche und Vorstellungen über eine zu-künftige Beteiligung von älteren Menschen zum Thema PGT.
  2. Befragung von Hochschulen und Forschungsverbünden zum Thema „Partizipation von älteren, schwer erreichbaren Zielgruppen in der Technikentwicklung im Bereich PGT“.
  3. Identifizierung von geeigneten Zugangswegen und beeinflussenden Faktoren bei der Rekrutierung von älteren, schwer erreichbaren Zielgruppen.

Um das erste Ziel zu erreichen, dienen als Datengrundlage drei bereits abgeschlossene Studien, die im Rahmen des Teilprojektes TECHNOLOGY 2 im Forschungsnetzwerk AEQUIPA durchgeführt wurden. Hierzu gehören Ergebnisse aus einer Bedarfsanalyse mit unterschiedlichen Personengruppen ab 65 Jahren. Darüber hinaus sollen Daten aus Evaluationsstudien zum Einsatz von zwei Assessment- und Motivationstechnologien ausgewertet werden. Neben Telefoninterviews, kamen in den Studien Fokusgruppenbefragungen und Fragebögen zum Einsatz. Bis Ende 2022 werden Daten aus zwei weiteren Studien ausgewertet. In einer Onlinebefragung wurden deutsche Hochschulen und Forschungsverbünde zu ihren Erfahrungen mit älteren Menschen in der Technikentwicklung befragt. Neben der jeweiligen Form und Phase einer Beteiligung, standen u. a. die verwendeten Methoden und Zugangswege im Fokus. In einer weiteren Studie wurden Einrichtungen aus dem Gemeinwesen und der Seniorenarbeit aus einer Stadt und aus einem ländlichen Gebiet u. a. zu möglichen fördernden und hemmenden Faktoren sowie zur eigenen Rolle im Zugang von älteren Personen in der FuE befragt.

Aus den Erkenntnissen sollen Empfehlungen, Konzepte und Strategien für die Forschungspraxis identifiziert und abgeleitet werden, um vor allem ältere, schwer erreichbare Menschen zukünftig stärker in Entscheidungsprozessen zu beteiligen und somit die Chancengleichheit zu fördern. Das geplante Vorhaben möchte somit einen methodischen Beitrag im Bereich der Public Health-Forschung leisten.

 

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Pauls A., Bauer J. M., Diekmann R., Fudickar S., Hein A., Hellmers S., Lau S., Meyer J., von Hold K. & Koppelin F. Motivationsgründe und Vorstellungen über eine zukünftige Beteiligung älterer Menschen im Forschungs- und Entwicklungsprozess von Gesundheitstechnologien – eine Mixed Methods-Studie. Das Gesundheitswesen 2023, 85(10), 895-903, DOI: 10.1055/a-2042-9629.
  • Meyer J., Ratz T., Pauls A., Hellmers S., Boll S., Fudickar S., Hein A., Bauer J. M., Koppelin F., Lippke S., Peters M., Pischke C. R., Voelcker-Rehage C., Zeeb H. & Forberger S. Designing and applying technology for prevention - Lessons learnt in AEQUIPA and its implications for future research. Frontiers in Public Health 2022, 10:832922, DOI: 10.3389/fpubh.2022.832922.
  • Fudickar S., Pauls A., Lau S., Hellmers S., Gebel K., Diekmann R., Bauer J. M., Hein A. & Koppelin F. Measurement System for Unsupervised Standardized Assessments of Timed Up and Go Test and 5 Times Chair Rise Test in Community Settings - a Usability Study. Sensors 2022, 22, 731, DOI: 10.3390/s22030731.
  • Wichmann F., Pischke R. C., Jürgens D., Darmann-Finck I., Koppelin F., Lippke S., Pauls A., Peters M., Voelcker-Rehage C. & Muellmann S. Requirements for (web-based) physical activity interventions targeting adults above the age of 65 years – qualitative results regarding acceptance and needs of participants and non-participants. BMC Public Health 2020, 20:907, 1-14, DOI: 10.1186/s12889-020-08927-8.
  • Sebastião M., Pauls A., Illiger K., Zokoll M., Gietzelt M. & Behrends M. Partizipation als Herausforderung bei Forschungsprojekten zu assistierenden Gesundheitstechnologien: Ergebnisse eines interdisziplinären Workshops. Pflegewissenschaft 2020, 22(2), 93-97, DOI: 10.3936/1723.
  • Pauls A., Zeeb H. & Koppelin F. Die Bedeutung heterogener älterer Personengruppen im Forschungs- und Entwicklungsprozess von Gesundheitstechnologien aus der Sicht von Multiplikatoren und Forschenden. [Vortrag] DGSMP-Jahrestagung in Hannover 2023, [Abstract] Das Gesundheitswesen 2023, 85(08/09): 758, DOI: 10.1055/s-0043-1770424.
  • Meyer J., Beck E., von Holdt K., Koppelin F., Pauls A. & Boll S. ActiThings: Reminders for physical activity exercises in daily lives of inactive older adults. IEEE 9th International Conference on Healthcare Informatics (ICHI). [Konferenzartikel] IEEE 2021, 386-395, DOI: 10.1109/ICHI52183.2021.00064.
  • Pauls A., Lau S., Hellmers S., Diekmann R., Fudickar S., Hein A., Bauer J. M., Koppelin F. Evaluation einer Assessmenttechnologie zur Messung der körperlichen Funktionalität bei Menschen ab 65 Jahren. [Vortrag] Gemeinsame Jahrestagung der DGMS-DGSMP in Hamburg 2021.
  • Pauls A., Gacek S., Lipprandt M., Koppelin F. Erfahrungen mit Gesundheitstechnologien zur Unterstützung der körperlichen Aktivität bei Menschen ab 65 Jahren - Eine qualitative Erhebung der Anforderungen für die Entwicklung präventiver Technologien für eine heterogene Zielgruppe. Z. Evid. Fortbild. Qual. Gesundh. wesen (ZEFQ) 144-145 (2019), 62-71, DOI: 10.1016/j.zefq.2019.05.009.
  • Pauls A., Koppelin F. Beteiligung von heterogenen Zielgruppen (65+) an der Entwicklung von präventiven Technologien und deren Erfahrungen und Vorstellungen zum Thema partizipativer Forschung. [Poster] DKVF in Berlin 2019, [Abstract] German Medical Science 2019, DOI: 10.3205/19dkvf357.
  • Koppelin F., Pauls A. Die Nutzerakzeptanz von heterogenen Zielgruppen ab 65 Jahren am Beispiel von präventiven Technologien zur Messung und Unterstützung der körperlichen Aktivität. [Poster] Gemeinsame Tagung der DGMS und DGSMP in Düsseldorf 2019, [Abstract] Gesundheitswesen 2019; 81(08/09): 741, DOI: 10.1055/s-0039-1694593.
  • Pauls A., Koppelin F. Erfahrungen mit einem IT-basierten Präventionsprogramm im Nordwesten - Eine qualitative Evaluationsstudie bei Menschen ab 65 Jahren. [Vortrag] DKVF in Berlin 2018, [Abstract] German Medical Science 2018, DOI: 10.3205/18dkvf125.
  • Pauls A., Koppelin F. Die Motivation von Personen ab 65 Jahren zur Teilnahme an Forschungsprojekten im Bereich der Gesundheitsförderung - Erfahrungen aus der „Fit im Nordwesten“-Studie. [Poster] Gemeinsame Tagung der DGMP und DGMS in Leipzig 2018, [Abstract] PPmP - Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie 2018; 68(08): 66-67, DOI: 10.1055/s-0038-1668053.
  • Pauls A., Gacek S., Lipprandt M., Koppelin F. Experience and Acceptance in Use of Healthcare Technologies Regarding People from the Age of 65 up - a Qualitative Survey within the Bella Study („Living Better by Lifelong Activity"). [Vortrag] DKVF in Berlin 2017, [Abstract] German Medical Science 2017, DOI: 10.3205/17dkvf008
  • Pauls A., Gacek S., Lipprandt M., Koppelin F. Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund - Ergebnisse aus der BELLA-Studie („Besser Leben durch lebenslange Aktivität“). [Vortrag] Gemeinsame Tagung der DGEpi, DGMS und DGSMP in Lübeck 2017, [Abstract] Gesundheitswesen 2017; 79: 656-804, DOI: 10.1055/s-0037-1606052

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Promovend: Alexander Pauls M. Sc.
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Promotionsbetreuer Uni Bremen: Prof. Dr. Hajo Zeeb
Laufzeit: seit 05/2020
Förderung: bis 07/2021 Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsnetzwerks AEQUIPA, seit dem 01.09.2023 durch das BMBF-Promotionsprojekt JadeProf

Promotion: Diagnose- und Entscheidungsfindung in der Latenzphase der Geburt (DELph)

Eine Geburt ist sowohl für die Gebärende, als auch für das Kind ein vulnerabler Prozess, der langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit von beiden hat. Seit 1991 hat sich jedoch die Zahl der geburtshilflichen klinischen Standorte um 43% reduziert.

International hat sich die Unterteilung der Eröffnungsphase der Geburt in die „Latenzphase“ und die „aktive Eröffnungsphase“ etabliert. Die Latenzphase ist gekennzeichnet durch unregelmäßige, individuell schmerzhaft empfundene Wehentätigkeit, die ein Verstreichen der Cervix, sowie eine Eröffnung des Muttermundes auf ca. 4-6 cm bewirkt. Die S3- Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ (2020) empfiehlt, die stationäre Aufnahme zur Geburt bis zur aktiven Eröffnungsphase abzuwarten und ohne medizinische Indikation keinerlei Interventionen zur Beschleunigung des Geburtsprozesses vorzunehmen. Mehr als die Hälfte der schwangeren Frauen in Deutschland sucht jedoch bereits während der Latenzphase die Geburtsklinik auf, weil sie bereits in dieser frühen Geburtsphase professionelle Unterstützung benötigen. Studien zeigen, dass in diesen Fällen ein frühzeitiger stationärer Betreuungsbeginn mit einem vermehrten Einsatz von Interventionen und operativen Geburten im weiteren Geburtsverlauf einhergeht. Demgegenüber stellt eine Entlassung nach Hause bei schmerzhafter Wehentätigkeit eine Unterversorgung dar.

Es ist in diesem Zuge zu vermuten, dass nicht allein vom geburtshilflichen Befund und dem Betreuungsbedarf der Schwangeren abhängt, ob eine stationäre Weiterbetreuung oder Entlassung nach Hause erfolgt. Da es im ambulanten Setting Hürden gibt, die die aufsuchende Betreuung von Frauen in der Latenzphase unattraktiv machen, existiert in Deutschland derzeit kein verlässliches Versorgungskonzept für Frauen, die Beratungs- und Betreuungsbedarf in der Latenzphase der Geburt haben. Ob und wie vor dem Hintergrund der Zentralisierung von Krankenhäusern die Empfehlungen der S3-Leitlinie im klinischen Versorgungssetting umgesetzt werden (können) ist neben der Analyse des Informations- und Betreuungsbedarfes von Gebärenden in der Latenzphase Gegenstand der geplanten kumulativen Dissertation im Rahmen des Projektes DEAL. Aus der Bedarfs- und Versorgungsanalyse sollen Empfehlungen für ein adäquates Schnittstellenmanagement in Form einer multimodalen Intervention generiert oder eine evidenzbasierte Gesundheitsinformation entwickelt werden.

Promovendin: Caroline Jeltsch
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Oda von Rahden und Prof. Dr. Frauke Koppelin
Promotionsbetreuer Uni Bremen: Prof. Dr. Birte Berger-Höger
Laufzeit: seit 04/2023
Förderung: Im Rahmen des Projektes Data-Driven Health (DEAL). Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung

Abgeschlossene Promotionen

Promotion: Alleinleben mit Demenz

Die Dissertation zum Dr. PH beschäftigte sich mit der Krankheits- und Pflegesituation von alleinlebenden Menschen mit Demenz. Im Fokus der Arbeit stand die Frage, wie Betroffene ihre Demenzerkrankung und die damit einhergehende Pflege subjektiv erleben und bewältigen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der qualitative und quantitative Forschungsstrategien miteinander verknüpft.

 

Die Promotion erfolgte im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Promotionsprogramms „Gesundheitsbezogene Versorgung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter: Konzepte, Bedürfnisse der Nutzer und Responsiveness des Gesundheitssystems aus Public-Health-Perspektive – GESA “ sowie des hochschulinternen Promotionsprogrammes Jade2Pro in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Promotionsbetreuerin ist Frau Prof. Dr. Frauke Koppelin.

Auch die an der Dissertation anknüpfenden Forschungsvorhaben sollen dazu beitragen, das Phänomen des Alleinlebens mit einer Demenzerkrankung stärker in den wissenschaftlichen und politischen Blick zu rücken und Impulse für die Versorgungspraxis zu generieren. Seit Ende 2020 werden die Herausforderungen sowie Bedarfe bei der privaten und professionellen Pflege und Betreuung von demenziell erkrankten Personen in Oldenburg während der Corona-Pandemie untersucht. Das Studienvorhaben erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Projekt „ReKuTe – Partizipative Wissenschaft für Region, Kultur und Technik“, der HAW Hamburg, dem Arbeitskreis „Demenzsensibles Oldenburg“ und dem BürgerLabor der „Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg!“.


Zeitschriftenbeiträge:

Illiger, K., Walter, U., & Koppelin, F. (2021). "I can do that on my own!" On the relevance of subjective factors to the use of formal support, from the perspective of people with dementia. Health care for women international. [im Druck]

Illiger, K., Walter, U., & Koppelin, F. (2020). The Dementia-Specific Self-Concept - Developing a Model of Experiencing and Coping with the Disease Situation of Persons Living Alone with Dementia. Ageing Science & Mental Health Studies, 4(1), 1–12.

Sebastião, M., Pauls, A., Illiger, K., Gietzelt, M., Zokoll, M., & Behrends, M. (2020). Partizipation als Herausforderung bei Forschungsprojekten zu assistierenden Gesundheitstechnologien. Ergebnisse eines interdisziplinären Workshops. Pflegewissenschaft, 22(2), 93–98.

Illiger, K., Walter, U., & Koppelin, F. (2018). Alleinlebende mit Demenz - Eine Datenanalyse der ambulanten Pflege in einer kreisfreien Großstadt. Pflegewissenschaft, 20(9/10), 437– 444. https://doi.org/10.3936/1579

Illiger, K., Walter, U., & Koppelin, F. (2017). Demenz im Fokus der Gesundheitsforschung: Eine vergleichende Analyse aktueller Altersstudien. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 60(5), 563–571. https://doi.org/10.1007/s00103-017-2541-x

Illiger, K., Walter, U., & Koppelin, F. (2016). Alleine Leben mit Demenz? Aktuelle Versorgungsstrategien der Politik. Public Health Forum, 24(2). doi.org/10.1515/pubhef-2016-0042


Walker, A., Grimm V., & Illiger, K. (2014). Spiritualität in der hospizlichen Praxis. Die hospiz-Zeitschrift, 60 (2).

Illiger Kristin, Egbert Nicole, Krückeberg Jörn, Stiller Gerald, Kupka Thomas, Hübner Ursula, & Behrends Marianne (2014). Transferring Learning to Practice with e-Learning – Experiences in Continuing Education in the Field of Ambient Assisted Living. Studies in Health Technology and Informatics, 198, 180–187. https://doi.org/10.3233/978-1-61499-397-1-180

Promovendin: Dr. Kristin Illiger
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Promotionsbetreuer Medizinische Hochschule Hannover: Prof. Dr. Ulla Walter
Laufzeit: 02/2015 - 09/2021
Förderung: Jade2Pro-Promotionsstipendium seit 2017, bis 2016 Georg-Christoph-Lichtenberg-Promotionsstipendium

Promotion: Die Entwicklung des Kommunikationstrainings ZAK – Zusammen Aktiv Kommunizieren – für Personen mit Hörbeeinträchtigung und ihre Bezugspersonen

Im April 2021 verteidigte Sybille Seybold, erfolgreich ihre Dissertation mit dem Titel: „Die Entwicklung des Kommunikationstrainings ZAK – Zusammen Aktiv Kommunizieren – für Personen mit Hörbeeinträchtigung und ihre Bezugspersonen.“ Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes HALLO erhielt Sybille Seybold, Logopädin (B.Sc.) und Gesundheitswissenschaftlerin (MPH), ein Promotionsstipendium, welches aus Landesmitteln des Niedersächsischen VW-Vorab durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziert wurde[1].

 

Frau Seybold promovierte an der Universität Oldenburg (Fakultät I) am Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik im Rahmen einer kooperativen Promotion bei Prof. Dr. Frauke Koppelin (Jade Hochschule) und Prof. Dr. Gisela Schulze (Universität Oldenburg).

Da eine Hörminderung die lautsprachliche Kommunikation im Alltag erschweren und zu weitreichenden psychosozialen Folgen bei betroffenen Personen und ihren Bezugspersonen führen kann, werden Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunikationsfähigkeit bei bestehender Hörbeeinträchtigung als wichtig erachtet. Von einem Mangel an Unterstützungsangeboten, die zusätzlich zur technischen Versorgung von Hörstörungen angeboten werden können, leitete sich das Promotionsziel ab, eine deutschsprachige Version des australischen Kommunikationstrainings ACE (Active Communication Education) von Hickson, Worrall und Scarinci (2015)[2] zu entwickeln. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Queensland in Brisbane mit Teilnahme an einer ACE-Schulung schloss sich ein mehrstufiges Übersetzungsverfahren des Kursmaterials und eine Interventionsstudie mit sieben Kursdurchgänge an. Aus den Studienergebnissen wurde die deutschsprachige Version des Kommunikationstrainings ZAK entwickelt.

Eine zentrale Weiterentwicklung des Kommunikationstrainings ZAK liegt in der Ausweitung des Kursmaterials für Bezugspersonen, die nun stärker integriert und als unterstützende Faktoren einbezogen werden können. Das Kommunikationstraining soll zukünftig durch Folgestudien sowie Schulungen von Fachpersonen Verbreitung finden und einen Beitrag zur Verbesserung der ambulanten Versorgung von Hörbeeinträchtigungen leisten.

 


[1] Das Promotionsstipendium wurde aus Landesmitteln des Niedersächsischen VW-Vorab durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit einer Laufzeit vom 01.06.2014 bis zum 31.01.2018 gefördert.

[2]

Hickson, L., Worrall, L. & Scarinci, N. (2015). ACE: Active Communication Education - A program for adults with hearing loss. (rev.ed.) Verfügbar unter shrs.uq.edu.au/files/122/ACE%20Booklet%202.pdf  [Zugriff am 02.02.2022].

 

Bisherige Publikationen und Kongressbeiträge:

  • Seybold, S. (2021). Die Entwicklung des Kommunikationstrainings ZAK – Zusammen Aktiv Kommunizieren – für Erwachsene mit Hörbeeinträchtigung und ihre Bezugspersonen. Dissertation, Universität Oldenburg. Verfügbar unter oops.uni-oldenburg.de/5069/
  • Seybold, S. (2017) Individuelle Kommunikationsziele von Personen mit Hörstörung und ihren Bezugspersonen in audiologisch, 2, 20-24.
  • Seybold, S. (2016). Wie viele Unterbrechungen erträgt ein Gespräch? in Sprache Stimme Gehör, 40 (3), 141-143.
  • Müller-Dohm B., Seybold S. & Koppelin, K. (2016). „Dann sprich doch einfach lauter!“ Dyadische Bewältigungsstrategien älterer Hörbeeinträchtigter und ihrer Lebenspartner. Sprache Stimme Gehör, 40 (3), 136-140.
  • Seybold, S. (2015). Patienteninformation - Kommunikation mit Partnern nach Cochlea Implantat in Sprache Stimme Gehör,39 (3), 156.

Kongressbeiträge:

  • Seybold, S. (2022). Das Kommunikationstrainings ZAK –
    Zusammen Aktiv Kommunizieren – für Erwachsene mit Hörbeeinträchtigung und Bezugspersonen, Jahreskongress des Bundesverbandes für Logopädie (dbl) 2022, Koblenz (Vortrag).
  • Seybold, S. (2021). Kommunikationstrainings in der Auralen Rehabilitation Erwachsener, OHI Update, Wien, Österreich (Vortrag)
  • Seybold, S. & Koppelin, F. (2018) Communication Strategy Use and Acceptance of Hearing Loss of Older Adults within the Preliminary German Version of the Active Communication Education Program. CPLOL 2018: 10th European Congress of Speech and Language Therapy), Cascais, Portugal (Posterpresentation).Seybold, S. & Koppelin, F. (2018) Development of the German ACE: An Active Communication Education Training Program, HeAL 2018: Hearing Across the Lifespan, Cernobbio, Italy (Posterpresentation). 
  • Seybold, S. & Koppelin, F. (2017). Was möchten Personen mit Hörstörung und ihre Bezugspersonen an ihrer Alltagskommunikation verbessern? Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Audiologie 2017, Aalen (Posterpresentation).
  • Seybold, S. & Koppelin, F. (2017). Communication and hearing goals of Significant Others within the Preliminary German Version of the Active Communication Education Program for Adults with Hearing Loss. International Conference on Cognitive Hearing Science for Communication 2017, Linköping, Schweden (Posterpresentation).

 


 

Promovendin: Dr. Sybille Seybold
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin
Promotionsbetreuer Uni Oldenburg: Prof. Dr. Gisela Schulze
Laufzeit: 06/2014 - 04/2021
Förderung: VW Vorab (bis 2018)

Promotion: Qualität im Betrieblichen Gesundheitsmanagement: Zwischen wissenschaftlichem Anspruch und betrieblicher Wirklichkeit – Eine Fallstudie aus der Automobilbranche zur qualitätsgesicherten Vorgehensweise im Betrieblichen Gesundheitsmanagement

Promovendin: Dr. Daniela Metschar
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin (Zweitgutachterin)

Promotion: Gesundheit und Alter(n) aus Sicht der Spätaussiedler/innen – eine qualitative Studie

Promovendin: Dr. Tanja Michalik
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin (Zweitgutachterin)

Promotion: Rehabilitationssport bei schlaganfallerkrankten Menschen in der poststationären Rehabilitationsphase

Promovendin: Dr. Helmut Tiemann
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin (Erstgutachterin)

Promotion: Vor der Geburt Mutter werden“ – Die Schwangerschaft als körperlich vermittelte Statuspassage im Kontext einer nutzerorientierten Gesundheitssicherung

Promovendin: Dr. Kati Mozygemba
Promotionsbetreuerin Jade Hochschule: Prof. Dr. Frauke Koppelin (Zweitgutachterin)

Veröffentlichungen

Die folgenden Veröffentlichungen des Forschungsbereiches Public Health sind eine Auswahl und repräsentieren beispielhaft die Forschungsexpertise in der Präventions- und Versorgungsforschung, die sich wesentlich auf die Gebiete der psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt, Gesundes Altern, Pflegeversorgung sowie Bevölkerungsschutz im Katastrophenfall als auch auf Beiträge zur Frauen- und Männergesundheitsforschung beziehen.

Wenn Sie die gesamten Veröffentlichungen sehen möchten, klicken Sie hier

  • Walter, U., Koppelin, F., Kruse, T. & Illiger, K (2024). Kapitel II–7.2 Gesundheitsprobleme und Gesundheitsförderung im Alter. In: Handbuch der Intensivpflege: Pflegerische Praxis und medizinische Grundlagen; Ein Lehr- und Arbeitsbuch für Mitarbeiter auf Intensivstationen/begr. von Neander; Meyer; Friesacher. - Landsberg/Lech: ecomed.-Losebl.-Ausg. Grundwerk.-1993; 90. Ergänzungslieferung, Februar 2024; ISBN 3-609-71240-6
     
  • Pauls, A., Koppelin, F. & Zeeb, H. (2024). The participation of hard-to-reach older people in the research and development process of health technologies from the perspective of multipliers — A qualitative analysis. Frontiers in Public Health, Sec. Aging and Public Health, 12, doi.org/10.3389/fpubh.2024.1334180
     
  • Bruns, F.T., Pauls, A., Koppelin, F., Wallhoff, F. (2024). Activity Recognition of Nursing Tasks in a Hospital: Requirements and Challenges. In: Salvi, D., Van Gorp, P., Shah, S.A. (eds) Pervasive Computing Technologies for Healthcare. PH 2023. Lecture Notes of the Institute for Computer Sciences, Social Informatics and Telecommunications Engineering, vol 572. Springer, Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-59717-6_16
     
  • Koppelin, F.  (2023). Versorgungskonzepte zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen im Katastrophenfall – Wie gut sind wir vorbereitet? Impu!se 119/2023, pp 9, ISSN 1438-6666
     
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  • Koppelin, F. (2008): Soziale Unterstützung pflegender Angehöriger. Theorien, Methoden und Forschungsbeiträge. Studien zur Gesundheits- und Pflegewissenschaft. Verlag Hans Huber
     

 

Kooperationspartner_innen

Vielfältige Kooperationen des Forschungsbereiches Public Health

Es bestehen zahlreiche Kooperationen mit Partner_innen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Bremer Hochschuleinrichtungen, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie weiteren Hochschulen.

Der Bereich Public Health arbeitet eng mit kommunalen Einrichtungen, wie der Stadt Oldenburg und dem Landkreis Wesermarsch, zusammen. Weiterhin besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Oldenburger Krankenhäusern, dem Hanse Institut Oldenburg, verschiedenen Krankenkassen, wie z.B. der AOK Niedersachsen und der HKK Bremen. Gemeinsam mit der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen werden zukunftsweisende Ziele umgesetzt. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Deutsche Caritasverband e.V, der Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) und das Institut für Gefahrenabwehr (IfG) sind wichtige Praxispartner.

Der Forschungsbereich Public Health unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Die HEC Hanseatische Software‐Entwicklungs‐ & Consulting‐Gesellschaft mbH in Bremen als auch vacances (mobiler Sozial‐ und Pflegedienst GmbH in Bremen) seien hier bespielhaft genannt.

Fester Bestandteil der Kooperationen sind nationale Forschungseinrichtungen wie das OFFIS e.V. – Institut für Informatik in Oldenburg (Mitglied seit 10/24) als auch die Bremer Einrichtungen Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie Bremen - BIPS und das Institut für Arbeit und Wirtschaft sowie das SOCIUM und das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen sind hier zu nennen. Des Weiteren pflegt die Arbeitsgruppe Kooperationen zu verschiedenen regionalen Gewerkschaften sowie zur Kooperationsstelle Gewerkschaft der Universität Oldenburg.

Weiterhin sind die Wissenschaftler_innen aus dem Bereich Public Health in verschiedenen regionalen Netzwerken, wie das „Netzwerk Gesundheit Oldenburg“ und das „Demenz-Netzwerk“ aktiv eingebunden.